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Unwürdige Behandlung „ungewollter Langzeitarbeitslosen“  bei der Caritas Steiermark (Frühjahr 2020)

Aktiver Admin am Sa., 22.08.2020 - 19:51

Ein jeder Mensch ist froh, wenn er Beschäftigung, Aufmerksamkeit seitens Kollegen sowie Vorgesetzten bekommt und sich selbst als „gebraucht“ fühlt.  Glaube, dass jeder glücklich ist  einen Job zu haben / bekommen. Schlimm nur, wenn man vom AMS in ein Projekt kommt, diese Arbeiten mit Caritas zusammen & der Informationsfluss lässt zu wünschen übrig. So  geschehen: 

Ich wurde am xxx vom AMS Betreuer angerufen & mir wurde gesagt sie hätte einen Job für mich ich sollte einen Termin mit Fau xxxx ausmachen. So geschehen. Es wurde Lebenslauf abgeben, gesagt, was ich bisher ausgeübt habe & mir ein Termin für Arbeitsbeginn im ausgewählten Stundenausmaß & Bereich (Service – denn diese habe ich ja gelernt) gegeben. 

Auch der Arbeitsbeginn wurde mir bereits mitgeteilt, obwohl diese nahe Caritas Dame wohl wissen sollte, wann das Lokal wieder öffnet (wurde noch renoviert – neu eingerichtet) und somit konnte ich im besagtem Lokal erst 1 Woche später anfangen als vereinbart. 

Als ich nun mündlich Caritas zugeteilt wurde, meinte die Sozialpädagogin bei eigentlichem Arbeitsbeginn für ausgewähltes Lokal nur, “dann fangen Sie halt bei Carla an oder wollen Sie noch länger herumhängen?“ 

a)  Wer sagt, dass ich trotz nicht Berufstätigkeit als Imkerin & eine 80 jährige Mutter betreuend mit großem Grund herum hänge (so auf die Art ich täte nichts & würde  nur in den Tag hinein träumen). 

b)  Wieso ist es AMS und den sogenannten kooperierenden Unternehmen NICHT möglich, sich so zu verhalten, wie von Arbeitslosen verlangt? Sprich alle Termine einhalten, richtige Informationen weitergeben (muss ja auch übers e-AMS Konto alles angeben, meine Betreuungsvereinbarung einhalten…) 

c)  Wieso werde ich als ausgelernte Kellnerin mit Berufserfahrung vom AMS als Tranistmitarbeiterin zugeteilt  von der Sozialpädagogin behandelt als wüsste ich gewisse Dinge nicht? Tja, generell serviert man von rechts, nur wenn einem ein Buschen mit Gestell im Weg ist geht das wohl kaum. Einmal schlürfte ich mich sogar demonstrativ um das Gestell herum und meinte „ja rechts servieren ist gut, gut  möglich wäre besser“. Anscheinend war ich auch noch zu frech… 

d)  War immer rechtzeitig anwesend – als Raucherin zuvor, um noch vor Arbeitsbeginn  eine zu genießen. Nur 1x kam diejenige Person, die den Schlüssel zur Öffnung hat  (Frühdienst) nicht rechtzeitig, so musste ich einige Minuten später einstempeln (ging  mit Computersystem und Code). Wie diese Minuten nun berechnet wurden (nehme  an als automatischer Abzug) ist leider nicht offen gelegt. 
Es geht mir in diesem Fall nicht um ein paar Minuten Abrechnung, sondern um das sogenannte Vorbild und dem, was man von Arbeitslosen erwartet – daher muss man  es selbst auch einhalten können. 

e)  Sehr eigenartig war, dass ich die ganze Zeit, vor allem bei Schlechtwetter einen Zeitvertreib suchte, damit die Zeit vergeht, ich alles putze, fand dann zum Putzen nichts mehr und alle Mitarbeiterkollegen, deren Männer & Chefität zusammen saßen. Es sind alles Ex-Yugoslawen (nicht diskriminierend gemeint, sondern sie kommen aus den unterschiedlichen Regionen), die sich immer auf ihrer Sprache unterhielten, sodass kein anderer etwas verstehen kann. Ich finde das für eine wirkliche Zusammenarbeit und auch den dazugehörigen Zusammenhalt nicht adäquat, denn man fühlt sich als Außenseiter und diskriminiert. Ob dieses Verhalten für eine Sozialpädagogin samt ihrer Gruppe passend ist möchte ich einmal in Frage stellen. Das bedeutet man arbeitet vom AMS aus als Transitarbeiter als Mensch 2. Klasse und von den sogenannten Projektleitern, die einen wieder auf die Schiene bringen sollen (1. Arbeitsmarkt), wird man behandelt wie ein Mensch 2. Klasse. Irgendwie passt das nicht zusammen. 
 
Warum ich nun nicht mehr dort arbeite, war die Entscheidung der Sozialpädagogin samt Team (saßen ja immer zusammen und sprachen nur „yugoslawisch“). Ich nehme an, auch weil ich mich beim AMS über den Umgang beschwerte. Seitens des AMS bekam ich die Rückmeldung, dass sie eine Darstellung seitens Caritas angefordert haben, dass es daran lag. 

Tja, auch so schnell kann man wieder weg sein. Obwohl servicemäßig kann ich mir nichts vor machen, denn obwohl ich ausgelernt bin, praktische Erfahrung habe wurde ich ja nur als Anlernkraft eingestellt und unterbezahlt. Typische AMS Aktionen um ihre Zahlen zu verschönern, denn sobald ich in so einem Projekt arbeite, scheine ich nicht als arbeitslos auf… 

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