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Schwarzblau bringt Hartz-IV-Sozialraub und Verschärfung des neoliberalen Zwangregimes

Aktive Arbeits… am So., 17.12.2017 - 10:56

Mehr als zu befürchten war, bringt das schwarzblaue Regierungsprogramm eklatante Verschärfungen für Erwerbsarbeitslose, die listigerweise so vor der Wahl so nicht angekündigt worden sind. Viele davon sind aus verfassungs- und menschenrechtlicher Sicht abzulehnen und insgesamt mehr als kontraproduktiv!

>>Ernst-Haft<< (330. Gedankenexport)

Gedankenexport am Mi., 13.12.2017 - 21:11
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„Wia tiaf kaunn ma foin, wenn man Bodn valiat...“

(Liedtextteil in „Wie a Kind“ von Ina Regen)

Ich frage mich, wie viele Politiker/Innen und überhaupt öffentliche Personen bereits den Boden verloren haben und sich seelisch im freien Fall befinden... tja, man kann wahrlich tief fallen und trotzdem so tun, als hätte man die so verantwortungsvolle Berufskarriere mit voller, bodenständiger Überzeugung angestrebt, als hätte man dabei absolut keine sozialethischen Bedenken gegenüber dem Volk, als bewege man sich als tugendhafte Persönlichkeit aufwärts...


Nachtrag zu ~|Wieder mal die Grabscherwelle aktiviert (...) Und was, wie damit? Erwähnt aus tiefem Respekt!

Kürzlich eine Pharmazeutin, eine bekennende „Rote“, die Exkollegin meiner Weggefährtin, also eine durchaus allgemein überdurchschnittlich gebildete, hoch interessante und attraktive Person, ich schwöre, kein Witz, zum allseits diskutierten, verlässlich stets wiederkehrenden Sexismusthema:

„Ich fühle mich diskriminiert! Bin ich gar zu alt, etwa zu hässlich, weil ich von all den ‚Beidln’ nicht belästigt werde? Errege ich als Frau im mittleren Alter bei all den feschen Machos keine Aufmerksamkeit mehr? Man hat mich noch nie in meiner Freizeit oder am Arbeitsplatz zum Blowjob eingeladen!“, mich dabei breit angrinsend. Stille. Ich habe mit allem gerechnet, nämlich mit geistig gereiften, mehr sachlichen Statements, nur nicht damit und war regelrecht baff, von den Socken, aus dem Häusel, vom Stockerl, lag flach und war nicht mehr Herr und Gebieter meiner selbst und es prustete nach paar „Schrecksekunden“ nur so aus mir heraus; konnte mich vor haltlosem Lachen kaum noch aufrecht halten. Falls diese bemerkenswert toughe Frau einen Berufswechsel vorhätte, die Kabarettbühne wartet auf so Typinnen wie sie!

„Man tut so, als hätte man Neues entdeckt, seit Menschengedenken wird die Sexualität als Machtinstrument benutzt und missbraucht, von beiden Geschlechtern! Das und das Rauchen sind die brisant politischen Themen heute. Unglaublich!“, erklärte sie mit ernster Miene weiter, nachdem ich mich wieder gefangen hatte. Danke für die Worte, hoch geschätzte, bewundernswerte Freidenkerin, über alle medial gepuschten Klischeebilder erhaben!   


~|Durchwinker - Fortsetzung

Ergänztes und Neues zwischen erblasstem Alten:

++ Salcher, der Bildungsrebell entpuppt sich als Wendehals, er spricht sich plötzlich für ein verschärftes Notensystem aus, es winkt vielleicht ein guter Job in der türkis-blauen Liga. Aktuellen Meldungen zufolge möchte er Unterrichts- bzw. Bildungsminister werden. Ich hab’s geahnt, ich schrieb diese Zeilen schon vor zwei Wochen. Tja, was wird der, sich selbst zum Bildungsministerkandidaten lancierte Strolz zum plötzlich eingeladenen Rivalen und ihm vorgezogenen Aspiranten sagen? ++ Karin Kneissl, oh, man staune, avanciert zur Außenministerin und das auf Seiten der FPÖ, tja... auch bei ihr trifft das meinungsbezogene Umkehrschub-Phänomen zu, vom einst bemerkenswerten Steigflug in den Sturzflug... ++ Ausgebuhter Schulz möchte mit Merkel wieder „flirten“; wir gucken ungeduldig, aber auch gelangweilt, rüber. ++ Wie laut die FPÖ gegen Bürokratie und ihren Speckgürtel wetterte... und jetzt? Sie erfinden sich gleich neue Ministerien, z.B. das Heimatschutzressort, weil er den Innenminister als einstige Koalitionsbedingung schon abgab. Eine Verhandlung laufender Ankündigungs-Rückzieher und, fragt sich der Otto Normaldenker, wozu dann das ganze Szenario einer angeblich so anderen, so neuen Regierung? ++ 12 Stunden-Arbeitstag an den Gewerkschaften vorbei – wir fangen wieder bei Null an! ++ Man will den Kammern zwanghaft an den Kragen. Vielleicht will man auch gleich die Herzkammern abschaffen. Denke, da könnte es schon zu einem Vorhofburgflimmern kommen... ++ Den Länder-Proporz entmachten, zumindest eindämmen... wenn ich daran denke, dass die FPÖ ihn ja generell abschaffen wollte... die neun Burgherrn ziehen bereits Mauern auf... ++ Ob die Homo-Ehe für immer und eine möglicherweise „verKURZte“ Legislaturperiode abgelehnt wird? Angeblich sind sich da beide mit katholischem Hintergrund als heimliche Kreuzritter des Ordens „Sitte und Züchtigung“ einig... ++ Das geplante “Schall- und Rauchgesetz“ wird leise in die Zukunft geblasen. Man sendete somit Rauchzeichen als Leertasteneffekt. Außerdem wäre ich auch gegen die Zwangsbeschallung in öffentlichen Räumen, die man ja ebenso entsprechend in Ruhe- und Lärmzonen unterteilen könnte. ++ Trost wäre, wenn wir hoffentlich bald wieder neu wählen! Bis heute merke ich nicht, dass die SPÖ dieses politische Vakuum für sich ausnutzt, sondern schmollt und kämpft intern um die BM-Nachfolge. Das ist strategisch vollkommen daneben! Die SPÖ hätte gar nicht so eine schlechte Kampfposition, wenn sie will!!! Und den „Bildungs-Matti“ für sich gewinnen könnte! ++


~|Lasst uns positiv denken

Aus gegebenem Anlass, weil mir die Reaktion vom „Teggernsee“ auf meine letzte Aussendung sehr gefiel und folgender Dialog entstand:

>> T: Es geht nicht um die Frage wer zu erst da war. Wir haben das Universum nicht geschaffen sondern können uns in den Plan einfügen oder auch nicht Es geht um das Werden und nicht das vergleichen das war wie wird etwas Größeres was wir gemeinsam erweitern das haben die allermeisten hier noch nicht gelernt

https://www.weg-gefaehrtin.com/2017/10/10/wir-brauchen-einander/

Wer das Negative formuliert zieht das Negative an. Wer das Positive lebt trifft auf das Wunderbare. So meine Frage wie werden wir leichter? Das wir über Wasser laufen können, damit hat sich der Physiker Klaus Volkamer beschäftigt. Und wie können wir die Analyse die uns trennt in der Synthese erfahren? Das ist das 'nutzlose' Spiel das übersteigt jede analytische Betrachtung. So kann ich Schwarmintelligenz analysieren oder es Tun und dann kommt das Gespür was die Synthese ermöglicht. Wunderbar stammt aus der WUNDE die als R = Königin erkannt wird die sich in voller Liebe öffnen kann also ganz BAR und sich so fallen lassen kann und dadurch ihr URVERTRAUEN uns zeigt. Das haben wir Männer nicht denn wir können nicht das was Frauen können menschliches Leben gebären und auferstehen lassen. Es sind die ganz einfachen Dinge, die das Leben lebendiger machen.

RJS: Ja, dem gibt’s kaum was zu entgegnen und doch sehe ich es mit dem Formulieren nicht so, dass das damit Gesagte heraufbeschworen wird. "Male den Teufel nicht an die Wand!", wird seit alten Zeiten gewarnt! "Man braucht den Teufel nicht über die Tür zu malen, er kommt von selbst ins Haus", lautet das eigentliche Sprichwort des Sebastian Franck aus dem Jahre 1541. Ich seh’s wie Arno Gruen. Das nicht Gewollte, die Lüge, die Ungerechtigkeit als solche formulieren, das Negative aussprechen können, eben damit es nicht im Verborgenen weiter existiert und durch Verdrängen und Verschleiern sogar wächst und gedeiht, wie der Ghoul im Keller.

Ich halte nix vom krampfhaften Schönreden - das ist Politikjargon und Sonntagsrede. Zwangspessimismus wie Zwangsoptimismus ist eine Stimmungsoption jenseits der Tatsachen. Für mich ist wichtig, den Mut zu haben, das Negative klar und direkt formulieren zu können und dabei ans Positive glauben wie auch umgekehrt, das Positive ausdrücken und des Negativen sich bewusst sein. Lasse mich nicht abhalten, zu wollen, dass die Geschichte für uns alle am Ende gut ausgeht! Es ist vollkommen egal, was wir Männer im Vergleich zu den Frauen können und nicht können! Weil es um das in Wahrheit nicht geht, sondern wie und was wir zusammen können, wie zum Beispiel, die Liebe, die Magie der innigen Verbundenheit spüren. Ja, es sind die ganz einfachen Dinge...

T: Mit Sprichwörtern von gestern können wir die Welt von Morgen nicht betreten, das wollte ich damit sagen
http://gott90.de/gott-9.0-deutsch/stufen

Zur Stufe 9:

„Und ihr, für wen haltet ihr mich?“, Jesus zu seinen Jüngern, Lukas 9,18)

„Würdest du mir bitte sagen, wie ich von hier aus weitergehen soll?“ „Das hängt zum großen Teil davon ab, wohin du möchtest.“, sagte die Katze in Lewis Caroll, Schriftsteller, Mathematiker, Diakon, 1832-1898, in „Alice im Wunderland“.

„Fortschritt besteht nicht in der Verbesserung dessen, was war, sondern in der Ausrichtung auf das, was sein wird.“, Khalil Gibran, Philosoph, 1883-1931, in „Der Prophet“.

„Wir müssen unser Dasein, so weit als es irgendwie geht, annehmen; alles, auch das Unerhörte, muss darin möglich sein. Das ist im Grunde der einzige Mut, den man von uns verlangt: Mutig zu sein zu dem Seltsamsten, Wunderlichsten und Unaufklärbarsten, das uns begegnen kann.“, Rainer Maria Rilke, Lyriker, 1875-1926.

„Ein Weiser gibt nicht die richtigen Antworten, sondern stellt die richtigen Fragen.“, Claude Levi-Strauss, Ethnologe, 1908-2009.

Dazu: „In der richtig gestellten Frage liegt die Antwort.“, Jiddu Krishnamurti, Philosoph und Theosoph, 1895-1986, in „Letzte Gespräche“.

„Aus der Vergangenheit kann jeder lernen. Heute kommt es darauf an, aus der Zukunft zu lernen.“, Hermann Kahn, Kybernetiker, Futurologe, Prototyp für Stanley Kubricks „Dr. Seltsam“, 1922-1983. „Wenn dem so wäre, dass vor allem Politiker aus der Vergangenheit lernen wollten, tja, dann hätten wir endlich Zeit, uns mit der Zukunft zu beschäftigen!“, RJS

RJS: Interessant, die farblich zugeordneten 9 Entwicklungsstufen. Sie scheinen mir grundlegend ähnlich der Hopi-Skizze, mit jedoch nur 7 Etappen, jeweils mit Aufstieg und apokalyptischem Fall, konform zu den großen sieben Eiszeiten, die unsere Erde insgesamt bis zu ihrem Vergehen erfahren soll. Zurzeit befinden wir uns zwischen der dritten und vierten. Diese Prognose stimmt mit wissenschaftlichen Erkenntnissen überein, wobei strittig ist, in welcher Zwischeneiszeit wir gerade leben. Es entspricht aus Sicht der Hopi den periodisch wechselnden Erdbehüter-Aufgaben der sieben Urvölker, den sieben Menschheitswiegen; ich hoffe ich entsinne mich deren noch richtig: Aboriginals (Afrika), Kungs (das so freundliche Buschmannvolk aus Afrika, auch „San“ bzw. „Khoisan“, sich selbst „Khoi-Khoi“ - wahre Menschen - nennend), Wikings (ehemalige Atlanter), Tibeter, Kasskaraner (heute Indianer), Samen (Europa) und Aramäer.

An-Fang steht vielleicht für etwas, das immer schon da ist und wir es erst anfangen wahrzunehmen, zu ent-decken. Das Buch ist längst geschrieben, doch sein Inhalt beginnt erst dann in mich zu strömen, wenn ich anfange es zu lesen. Die "Unendliche Geschichte" Michael Endes beginnt für Bastian Balthasar Bux in dem Moment, als er das Buch aufschlägt... wenn wir in diese Welt geboren werden, steigen wir in ihre wunder-bare Geschichte irgendwo mitten drin ein und können sie womöglich sogar ein wenig beeinflussen.

T: Wenn wir im Plan 9.0 für das Werden arbeiten, beeinflussen wir ständig. Nicht nur die Hopi sind verbunden. Michael Ende ist auch mit Maria und den Kindern von Garabandal verbunden. Wie meine Lehrer Thich Nhat Hanh Neem Karoli Baba und andere Mystiker. Wer eine Gruppe sieht kann sein Bisschen nicht verlassen. Aus dem Grund hat JP II. alle Religionsvertreter 1986 nach Assisi eingeladen. Und Benedikt XVI. hat das 2011 erneuert wiederholt. Das Heilende kommt von innen. Deine Lehrer in Dir, die nicht widersprechen.

https://vedanta-yoga.de/thich-nhat-hanh/

https://www.pinterest.de/pin/142144931960980390/

RJS: Apropos Mystik: Als ich meinen Freund Wolfgang Clima fragte, was ihn als Arabistiker an dieser Kultur wirklich interessiert, nennt er die Mystik und die Meditation. Nicht nur für mich ist die Mystik Teil des täglichen Lebens, wenn wir mehr sein wollen als Konsumenten und Wirtschaftsfaktoren, gesetzlich Berechtigte und Verpflichtete, als Arbeitende und als solche Einkommensbezieher, politisch und wissenschaftlich Denkende, als Essende, Trinkende und körperliche Befriedigung Suchende, als technisch Versierte, Kulturschaffende und Kulturgenießer... In der traditionell indianischen Denkweise findet Meditation in jeder Sekunde statt, die du lebst...   


~|„Sind am Limit!“

AMS kann keine ehemaligen ÖVP-Chefs mehr vermitteln, 16.10.2015 schrieb die „Die Tagespresse“:

>> Die Flut an ehemaligen ÖVP-Chefs brachte das Arbeitsmarktservice in den letzten Jahren ans Limit. Mit Manfred Juraczka, ÖVP-Spitzenkandidat bei der Wienwahl, kippt das System jetzt endgültig. „Wie willst du den Juraczka bitte vermitteln? Er will den ganzen Tag nur Autofahren“, sagt AMS-Mitarbeiterin Sabine Huber, während sie drei Zigaretten gleichzeitig raucht. Lediglich ein Job als Fäkaltaucher wäre für Juraczka in Frage gekommen. Allerdings hatte die Fäkaltaucher-Firma keinen Firmenparkplatz, der groß genug für Juraczkas SUV gewesen wäre.

Sabine Huber ist mit ihren Nerven am Ende. „Ich halte das nicht mehr aus. Manfred Juraczka ist der Internet Explorer unter den Karriere-Browsern.“ Huber dämpft ihre drei Zigaretten aus und geht in den AMS-Wutraum, in dem sich die Mitarbeiter mehrmals täglich abreagieren können. Durch die offene Türe sieht man, wie sie eine Familienpackung Stracciatella-Eis hinunterschlingt und minutenlang auf ein Foto von Juraczka einschlägt.

Immerhin schaffte es das AMS, der ehemaligen ÖVP-Wien-Chefin Christine Marek für den Wahlkampf in Wien einen Mini-Job als ständige Wahlkampf-Begleiterin von Juraczka zu vermitteln. Ihre Aufgabe war es, laute Motorengeräusche mit dem Mund zu machen, damit sich Juraczka immer fühlt, als würde er in seinem sicheren Auto sitzen. Bei Live-Diskussionen wartete Marek in den Fernsehstudios immer in einem kleinen Auto mit laufendem Motor auf Juraczka, um ihn danach auf den Parkplatz zu seinem großen Auto zu fahren.

Ein besonders schwerer Fall für das AMS ist Wilhelm Molterer. Der ehemalige ÖVP-Chef brach mit den Worten „Es reicht!“ bereits 15 AMS-Schulungen und 23 Jobs ab. Derzeit arbeitet er probeweise in einer Raiffeisen-Filiale als Tischkalender. Doch auch bei Raiffeisen liegen die Nerven mittlerweile blank. „Wir können nicht alle alten ÖVP-Männer vor der Obdachlosigkeit bewahren. Wir stoßen hier auch an unsere Grenzen“, sagt ein Sprecher der Bank. Er erinnert sich noch gut daran, als er Ex-ÖVP-Chef Josef Pröll am Weltspartag in ein Sumsi-Kostüm wuchten musste und dabei einen dreifachen Bandscheibenvorfall erlitt.

Trotz der massiven Probleme von AMS und Raiffeisen gibt es in Einzelfällen auch Erfolgsstorys zu erzählen. Eine ist die von Wolfgang Schüssel. Der Ex-ÖVP-Chef konnte in der Konrad-Adenauer-Stiftung untergebracht werden. Ein Sieg für AMS-Betreuerin Sabine Huber: „Der Wolfgang spricht so wenig, dass er als stumm eingestuft wird. Dadurch kann die Konrad-Adenauer-Stiftung knapp aber doch ihre Behindertenquote erfüllen. Eine tolle Sache für alle Beteiligten!“ <<

Apropos „am Limit“: Das Limit kommt immer nach dem erreichten Limit... zur Zigfachbelastung unserer starken Weiber:

„Oh, wir sterben viele Tode, solange wir leben, der letzte ist nicht der bitterste!“

(Karl Heinrich Wagger in „Mütter“)

>>Wo sind die Anfänge? << (329. Gedankenexport)

Gedankenexport am Do., 07.12.2017 - 10:03
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~|Patriarchat oder Matriarchat besser?

Am Anfang war das Feuer... dann war das Weib... dann kam der Mann und warf die Frau... nein, setzte sich zum Weib ans Feuer!

Und gemeinsam brieten sie das mitgebrachte Mammut und verzehrten es, wonach er sich an ihr verzehrte... wahrscheinlich. Nein, am Anfang war das Licht und sonst nichts. Dann traten seltsame Gestalten ins Licht und erkannten sich oder so und über beide kam Verlangen oder Bangen. Also wenn das Weib zuerst da war, wer zeugte sie? War der Mann der frühere, wer gebar ihn? Darüber kann man endlos diskutieren und der Henne wird’s wurscht sein ob ein Ei vor ihr schon im Nest war und sie gackernd wieder eins hinein legt, das ihr jemand hinterrücks wieder rausstibitzt.      

In vielen Mythologien und deren Genesen (Entstehungslehre) bzw. Ätiologien (Ursachenlehre) ist das Matriarchat die ältere und somit die älteste Herrschaftsform, wenn wir uns jetzt im so genannten Patriarchat wähnen; „archein“ aus dem Neugriechischen bedeutet herrschen, aus dem Altgriechischen Beginn bzw. Anfang, wie z.B. der Archetypus für das Alte, das Erste, die Urform steht. Erich Fromm in seinem Werk „Märchen, Mythen, Träume“ widmet sich intensiv der gegenständlichen Frage mit seiner Analyse der Trilogie des Dramas von Sophokles „König Ödipus“ – Antigone – Kreon (König von Theben), bezieht sich dabei auf Analysen des Sigmund Freud und Johann Jakob Bachofen und stellt uns seine eigenen Erkenntnisse vor. In dem besagten Drama des Altertums geht hervor dass Ödipus den Sieg übers alte System Matriarchat und das beginnende Patriarchat in der griechischen Mythologie symbolisiert. Natürlich sind alles letztendlich Interpretationen und daraus entwickelte Theorien und Hypothesen.

Was ich höchst interessant fand sind folgende, politische Auslegungen des jeweils soziologischen Geschlechtsspezifikums in Fromm’s Werk: Das Matriarchat steht nach deren Ansicht für Gleichheit und Demokratie, das Patriarchat für Herrschaft und Gehorsam. Wenn man Freud’s Analysen weiterspinnt, gab es vor dem „ihr unterstellten Penisneid“, somit unseren „Gebärneid“ zuvor, was die jeweilige Vorherrschaft scheinbar rein emotional begründen sollte. 

Um es spitz und metaphorisch auszulegen und auszuweiten, bestünde das matriarchalische Prinzip immer dar und ihre Vertreterinnen herrschen in Wahrheit auch im Patriarchat im Hintergrund. Sie lassen „ihre Söhne“ halt mal mit der Macht „spielen“, sich darin versuchen und probieren. Tja, um ihnen auf mütterlich-pädagogische Art – man sagt, es ist die typisch weibliche, selbst aufopfernde Methode - ihrem „geliebten Nachwuchs“ eben mit Eselinnengeduld zu beweisen, dass ihre Neigung zur despotischen, diktatorisch-gewaltsamen Herrschaftsform am Ende doch nix taugt und vergänglich ist. „Tobt euch aus, ihr werdet dabei euch und alles um euch fast vernichten, doch am Ende bleiben wir...“ „Der Rest von euch wird froh sein, wieder zur Mammi zurückkehren zu dürfen!“ Verlassen wir diese für Männer so peinliche Symbolik.    

Ebenso interessant ist in der indianischen Genese, in ihrer Mythologie des menschlichen Werdens, dass das Weibliche als sichtbar Leben spendend, weil gebärend, dominiert und das Matriarchat ebenso als die erste, repräsentierte Gesellschaftsordnung gesehen wird. Gut, aber, da die Gynaikokratie genau so hierarchisch strukturiert war und ist, heißt selbstredend, die mütterliche Abstammungslinie entscheidet über den Fortbestand - wie zum Beispiel, zumindest nach außen hin, im Judentum, wobei man da bisserl genauer hinsehen und das hier anklicken müsste -,...  

http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/15829

...also weil sie die gleichen manifesten Machtprinzipien wie die des Patriarchats verfolgt, stehen die Hopi-Weisen ihr kritisch gegenüber. Sie sehen in dieser primären Herrschaftsform nämlich keine Höherwertigkeit gegenüber dem männlichen Folgemodell zu, erkennen bei keinem der beiden überragende Qualitäten und sehen sie dahingehend lediglich in reiner Machtkonkurrenz.

Nach Meinung des bereits verstorbenen Tomas Banyacya Sr. (Spiritual Elder und Hopi-Sprecher) sind beide langfristig untaugliche Herrschsysteme mit sich nach oben verjüngender Rangordnung; Elite und Privilegierte als Minderheit auf der einen und die Masse der Unterprivilegierten und Untertanen auf der anderen Seite. Wurscht, ob eine Frau oder ein Mann an deren Spitze sitzt. Banyacya spricht kurz umwunden vom Ideal der nächsten Stufe der geschlechtlich gleichwertigen, generell demokratisch durchdrungenen Gesellschaft, auf die wir uns unaufhaltsam hinbewegen. Die Stellung der geschlechtsspezifischen Schuldzuweisung und vergleichende Bewertungstheorien waren für ihn und sind für mich somit müßig. John Mohawk-Satsisowah (Seneca-Cherokee, Historiker, Politologe) http://www.indiancountrynews.com/index.php/columnists/doug-george-kanentiio/3353-commemorating-the-life-of-john-mohawk-satsisowah schlägt in die selbige Kerbe und sieht in der, selbstverständlich die Minderheiten respektierenden Demokratie die nächste, evolutionäre Etappe.  

Wenn man sich weiter ins indianische Denken vertieft, dann sehen sie das Feinstoffliche, das Immaterielle, die reine Energie als männliches Prinzip, das Grobstoffliche, die Materie als weiblich. Sonne und Lichtspender ist maskulin, Erde und Mond sind feminin besetzt. Die Protuberanzen des Fixsterns sind für sie sichtbar gewordene Ejakulationen durch stellenweise entsprechende Kumulierung dergleichen. Wie auch immer. Das Universum ist im Grunde genommen, ganz vereinfacht ausgedrückt, schwingende Materie, die bei hoher Schwingungsfrequenz Licht hervorbringt. Also wäre das männliche Prinzip aus dem Weiblichen entstanden. Nur, wer oder was bringt Materie in Schwingungen, in solch Pulsation? Das weibliche, wie männliche Prinzip bedingt einander, das ist fix im Indianischen Grunddenken. 

Dieser Schöpfungsmythos ist meiner Meinung nach keiner! Diese in Wahrheit unlösbare Verschlungenheit zwischen den beiden, von einander abhängigen Schaffungsprinzipien ergibt erst die autopoetische, pulsierende Kraft mit der daraus sich ergebenden, also naturgemäße Fähigkeit, sich endlos fortzupflanzen und zu entwickeln. Die komplementär ausgerichteten Kräfte fanden sich, um mit einander zu tanzen, zu „swingen“. Das Universum wird dadurch erst „lebendig“ und beginnt sich selbst auf einer anderen Bewusstseinsebene zu entdecken. Nur ein kranker Geist trennt und isoliert diese vereinten Kräfte. Das haben die Spiritual Elders der Uramerikaner längst erkannt und viele andere Weisen auf unserem Planeten auch. Wichtig? Nur für den, der es, das Komplexe, sehen und achten will.

Beim wiederholten Lesen besagten Werkes von Erich Fromm ist es mir beim ersten Mal vielleicht entgangen. Die Kriegserklärung Gottes gegenüber dem geistig reifenden Menschen, seinem eigenen Werk und wird deutlich in der Adam-Eva-Mythologie. Der Denkende, der Fragende, der Neugierige, sich selbst Erfahrende wird bestraft. Und überhaupt gleich all das Weibliche, das ihn scheinbar dazu anstiftete. Erich Fromm widmet sich im Kapitel „Sabbatrituale“ eingehend mit dieser Frage. Mir ist diese christlich-religiöse Entstehungsgeschichte und Erklärung unseres reifenden Wesens, ehrlich gesagt, zu vordergründig, zu machtmanipulatorisch, eigentlich zu blöde.    

Im Indianischen wird nicht gestraft, nicht endlos Sühne gefordert, es gibt nur Konsequenzen seitens der Mutter Erde bzw. Mutter Natur, völlig ohne Rachegelüste. In deren Genesis fand der Große Geist, das Große Geheimnis, sein Schöpfungswerk so schön, dass er sich in ihm auflöste, um sich daran zu erfreuen, um es besser genießen zu können und seinen Geist ließ er in die gesamte Materie strömen. Heißt, „Er-Sie-Es“ existiert nicht mehr als metaphorische, als übersinnliche Kraft. Sie wird zur inkludierten, zur verinnerlichten, zur sinnlichen Energie. Wir bestehen nach meiner und indianischer Ansicht aus intelligenter, spirituell organisierter Materie, wir sind als Organismus sozusagen eine „elementare Vereinigung“. Aus und fertig. Das „göttliche Gesetz“ ist also in uns und wir haben die freie Wahl, uns danach zu richten oder uns gegenseitig zu richten... wir befinden uns im Moment an diesem Scheideweg! Ist all das...

...wichtig für Politik? Könnte sein. Zurück zur Gesellschaftsfrage. Natürlich stecken wir in einer global-gesellschaftlichen Krise, doch laut Rüdiger Dahlke durch ganz andere Ursachen.


~|Das Wesen der Krise

Arzt und Erfolgsautor Dr. Rüdiger Dahlke im Gespräch mit Götz Wittneben hat es am 16.11.2017 veröffentlicht, der „Lachende Weise aus Linz“ mir geschickt; Dahlke’s sinngemäßes Credo: „Dein Wegkompass heißt Freude!“:

Dahlke schildert anhand seines Lebensweges, wie oft er in eine Krise geraten sei, privat wie beruflich. Letztendlich haben sie ihn immer wieder zu einer Entscheidung für eine Richtungsänderung seines Weges gebracht (das Wort „krisis“ bedeutet auf Griechisch „Entscheidung“). Im Chinesischen wird der Begriff „Krise“ durch die Kombination zweier Schriftzeichen ausgedrückt: Wei Ji. „Wei“ ist sehr einfach strukturiert, weil es auch sofort erkannt werden soll und bedeutet: „Achtung, Vorsicht, Gefahr“. Das zweite Zeichen, „Ji“, ist wesentlich komplexer und bedeutet ursprünglich „Dreh- und Angelpunkt“ und im übertragenen Sinne „Gute Stunde, gute Gelegenheit, Chance“.

Ein heftiger Autounfall auf dem Weg zu einer Vortragstätigkeit im Jahr 2001, bei dem das Ehepaar Dahlke glücklicherweise nur leicht verletzt wurden, ließ den Arzt zu der Entscheidung kommen, nicht mehr selbst Auto zu fahren. Er engagierte Uwe, seinen Assistenten, der ihn auf seinen Vortragsreisen fährt und so die Möglichkeit gibt, während der Fahrt zu schreiben, zu lesen oder gar zu meditieren. „Und wenn Uwe mich mal nicht fährt, dann fahre ich öffentlich! Dieser Unfall war, obwohl lebensgefährlich, letztendlich ein Segen!“

Richtungsweisend für sein ganzes Leben war der Ausspruch des Direktors des amerikanischen Colleges, an dem Rüdiger Dahlke als junger Mann eine zeitlang zur Schule ging: „Wo die Freude nicht ist, ist dein Weg nicht!“ Jeder solle darum seinen eigenen Weg finden und die Verantwortung für sein Leben übernehmen.

Da Dahlke sich mit den Hermetischen Gesetzen auskennt, bringt er das Beispiel des „Globalen Dorfes“, das die Weltbevölkerung auf 100 Menschen reduziert. 52 davon sind Frauen, 48 Männer, und ganze 6 Männer, die darüber hinaus weiß sind und über einen amerikanischen Pass verfügen, besitzen mehr als zwei Drittel des Reichtums des Dorfes und versuchen alle anderen Menschen zu beherrschen. Jeder Mensch sei im Prinzip wie dieses globale Dorf und aufgefordert, den anderen Anteilen in sich zu ihrem Recht zu verhelfen gegenüber diesen Herrschsüchtigen, also … „auch mal wieder Beeren sammeln zu gehen, selbst wenn sich das nicht rechnet“!

Dahlke zollt in diesem Gespräch wiederholt Danielle Ganser Respekt für seine politische Aufklärungsarbeit und fühlt sich ihm „...verwandt, weil das, was er im Bereich der Politik tut, ich für die Medizin versuche.“ „Wenn du die Krise nicht erkennst, dann musst du damit rechnen, dass du richtig krank wirst, weil deine Seele es nicht verträgt, dass du dich so verbiegst und systemkonform verhältst, statt deinen Weg zu gehen!“ so der berühmte Arzt. Und weiter: „Ich glaube, dieses Land ist voller Menschen, die eigentlich anders empfinden und anders denken, nur einfach in Zwängen stecken und ihre Krisen nicht richtig nutzen konnten, weil sie anderen nicht wehtun wollten...“

Weitere Informationen:

http://www.dahlke.at

Mobil 0043 650 58 3545 9


~|Durchwinker

++Salcher, der Bildungsrebell entpuppt sich als Wendehals, es winkt vielleicht ein guter Job in der türkis-blauen Liga. Aktuellen Meldungen zufolge möchte er Unterrichts- bzw. Bildungsminister werden. Ich hab’s geahnt, ich schrieb diese Zeilen schon vor zwei Wochen. Tja, was wird der sich selbst zum Bildungsminister lancierte Strolz zum plötzlichen Rivalen sagen? ++ Ausgebuhter Schulz möchte mit Merkel wieder „flirten“; wir gucken ungeduldig rüber. ++ Wie laut die FPÖ gegen Bürokratie und ihren Speckgürtel wetterte... und jetzt? Sie erfinden sich gleich neue Ministerien, u. a. das Heimatschutzressort, weil er den Innenminister als einstige Koalitionsbedingung schon abgab. ++ Trost wäre, dass wir hoffentlich bald wieder neu wählen! Bis heute merke ich nicht, dass die SPÖ dieses politische Vakuum für sich ausnutzt, sondern schmollt und kämpft intern um die BM-Nachfolge. Das ist strategisch vollkommen daneben! Die SPÖ hätte gar nicht so eine schlechte Kampfposition, wenn sie will!!! Und den „Bildungs-Matti“ für sich gewinnen könnte! ++    


~|geistig drübergestreut

Politik?

Politik ist grundsätzlich nix Böses oder verdrossen machendes. Politik wäre Spiritualität in praktischer Anwendung, verantwortlich für gesellschaftlich strukturierte Sozialhygiene und Sozialästhetik. Kurz um, gelebte Demokratie im ständigen Entwicklungsprozess! Utopie? Utopie ist eine Imagination, die heute für viele nicht denkbar ist, aber morgen schon Realität sein kann! Ohne den oft zu Unrecht belächelten Vordenkern, Visionären, Utopisten, Träumern in weiblicher wie männlicher Ausgabe gibt es keine Evolution! Bis das in allen Bewusstsein gelangt, werden wir weiterhin in dem, in Folge beschriebenen Teufelskreis rotieren:

„Eine Regierung, die zur Aufrechterhaltung ihrer Herrschaft Gewalt anwendet, bringt den Unterdrückten bei, dass sie Gewalt anwenden müssen, um dagegen Widerstand zu leisten. Besonders beunruhigend war, dass aus dem Kampf gegen die Regierung schließlich bürgerkriegsähnliche Auseinandersetzungen wurden.“

(Nelson Mandela, zitiert aus der autorisierten Biographie Fatima Meer in „Stimme der Hoffnung“)

Zum gewaltlosen Widerstand. Gandhi versuchte es und scheiterte letzten Endes; er kämpfte für die Unabhängigkeit und gleichzeitig gegen das eigene Kastensystem. Heute unterdrückt die eigene Privilegiertenkaste sogar noch rigoroser, noch skrupelloser die übrigen, die eigentliche Masse. Mandela war ihm in vielen Punkten sehr ähnlich. Der organisierte Widerstand der ANC, African National Congress, gegründet 1912, hat geraume 50 Jahre diese Form der friedfertigen Auflehnung praktiziert, letzten Endes ohne Erfolg.

Der ANC setzte lange auf Verweigerung, Streiks, friedliche Demonstrationen. Die Gewalt kam immer von der Regierungsseite und nahm sogar kontinuierlich zu, man erließ eigene Gesetze zur Legitimierung von Gewalt gegen die schwarzafrikanische Kommune. Es durften ohne strafgerichtlichen Konsequenzen Afrikaner zur Arbeit geprügelt werden, weil sie gegen die gesetzliche Arbeitspflicht verstießen. Aber das ist nur ein Beispiel der unzähligen, unerträglichen Ungerechtigkeiten, die das einheimische Volk erleiden musste. Die Opfer auf Seite der afrikanischen Bevölkerung gingen ins Unermessliche. Viele Massaker erfuhren wir hier in Europa gar nicht! Und dann setzte man aus purer Verzweiflung auf den gewaltsamen Befreiungskampf.

Das sollte man nie vergessen, wenn man zu vorschnell über Verteidigungsmaßnahmen der Urbevölkerung urteilen möchte, die von Menschenrechten lange Zeit ausgenommen waren. Es waren immer die europäischen Invasoren, die in ihren okkupierten Ländern, den Kolonien, rücksichtslos und brutal ihre Herrschaft begründeten. Die „Bürgerkriegsmacher“ sind immer die, die die Armut schufen und sie bewahren! Und die werden bis heute nicht gerichtlich verurteilt!         


~|Nachrülpser der „Redaktion“

Der „Literary Correctness“ Genüge getan – eine unbedingt verzichtbare Ergänzung zur letzten Aussendung zu „Pimpen“:

(...) Wenn du im Alter nicht mehr den Pimmel pimpen kannst, geschweige denn damit pimpern, dafür nur mehr pinkeln, dann pimp halt wenigstens deinen Brain. Vielleicht könnte man pimpen zum Unwort des Jahres küren. Genug der testosteronen Rhetorik, liebe Machos und Machinnen, liebe Beuteln und Innen. Weiß man, dass dieses völlig abtörnende, schreckliche Pimpen aus der Zuhälterbranche kommt? Also Strizzi-Sache ist, was sinngemäß bedeuten könnte: die Prostitution wird durch den Stenz, den Beschützer halt, aufgewertet, aufgemöbelt, nur was den Preis anbelangt! Teuer nicht der Qualität wegen, sondern, weil jetzt zwei davon leben wollen, wobei der eine sehr gut und pi(m)pifein davon lebt, die andere kaum. Umgemünzt aufs gegenständliche Thema: Wenn du auf deinen Geist etwas hältst, dann brauchst du einen „Halter“ sozusagen, einen oder eine, die auf deinen Brain was haltet, oder so... Pimpf, das deutsche Pendant steht nahe liegend für Bengel, Bursche, Wicht und rührt bzw. stinkt womöglich her von Pumpf für kleinen Pfurz, Butscherl, Kurzzonenfahrer, Wind, Hosenböe (nicht Oboe), Arschpfeiferl, Anklopfer, Flitzer, Anschleicher, im Gegensatz zum Polterer, Purzler, Organisten, zu stillen Hintermänner und dgl. Doch hat unsere Pimpinelle, respektive Pimpernell was damit zu tun? Nein, der Kleine Wiesenknopf in der Familie der Rosengewächse mit nussartigen Früchten - bei uns in Südeuropa bis vereinzelt hinauf nach Mitteleuropa und Skandinavien heimisch - ist weder Aufmöbler der Flora, noch ihr „Halter“. Endgültig fertig und ausgepimpt!

Gewisse

Wolfgang Rauter am Mo., 27.11.2017 - 22:23

Stimmungen. Wenn sie schlagend werden, schlagen sie auf das Gemüt.