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Österreichische Gesellschaft für Politische Bildung: Warum ist ausgerechnet für Erwerbsarbeitslose kein Geld da?!

Vita Activa am Di., 29.12.2015 - 13:50
Angaben zum Brief
Brief abgesendet

Vita Activa – Akademie für angewandte Arbeitslosigkeit
Pfitznergasse 9, 8053 Graz

Österreichische Gesellschaft für politische Bildung
z. Hd. Herrn Mag. Gerald Leitner und
Frau Mag.a Rahel Baumgartner

Mayerhofgasse 6/3

A-1040 Wien Graz, 12. Dezember 2015

Betrifft: Ihr Brief vom 29.6.2015
unsere Einreichung 175/2015

Sehr geehrter Herr Magister Leitner!
Sehr geehrte Frau Magistra Baumgartner!

Mit Brief vom 29.6.2015 teilen Sie uns eher formlos und ohne nähere Begründung mit, dass unsere Einreichung trotz der Wichtigkeit des Themas mit dem Titel „10 Mythen der Arbeitslosigkeit – Vorurteile gegen Erwerbsarbeitslose“ aufgrund der hohen Anzahl an Einreichungen im Rahmen der Ausschreibung 2015 wegen der budgetären Knappheit der Fördermittel nicht unterstützt werden kann.

Wie die politischen Diskussionen im Sommer zur Mindestsicherung, aber auch in den vergangenen Wochen zeigen, ist unser eingereichtes Projekt von brennender Aktualität, weshalb es für uns unverständlich ist, dass Sie uns jene Ressourcen verweigern, die es uns erlauben würden, Argumentationsmaterial für sozialrassistische Angriffe gegen Erwerbslose bereit zu stellen.

Wir sind sicher, dass wir zu den wenigen Betroffenenselbstorganisationen gehören, die eingereicht haben. Emanzipatorische Erwachsenenbild kann in einer Demokratie nicht bloß den etablierten, politisch oft abhängigen, und professionell von oben herab agierenden Institutionen überlassen bleiben.

Daher würden wir gerne eine nähere Begründung wünschen und Hinweise, wie unser Projekt, das dringlicher denn je ist, eine erfolgreiche Einreichung machen kann.

Weil Transparenz Grundlage der Demokratie ist und wir auch von den anderen lernen möchten, wundern wir uns, dass gerade die Österreichische Gesellschaft für Politische Bildung ein Geheimnis daraus macht, wer mit welchen Projekten einen Zuschlag erhalten hat und wer nicht, weshalb diese Informationen veröffentlicht werden sollten!

Mit freundlichen Grüßen,

Karin Rausch

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