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Trendwerk Infotag: Teilnahme abgelehnt ohne Bezugssperre auszufassen! (Frühjahr 2014)

Aktiver Admin am Mi., 09.04.2014 - 20:56

Ich hatte heute um 10:00 Uhr die Infoveranstaltung bei Trendwerk in der Felbigergasse, A-1140 Wien. Ich habe zwei Gespräche im Anschluss an die Veranstaltung aufgezeichnet.

Anscheinend wurden in der Vorgehensweise einige Änderungen durchgeführt. Einen Bewerberbogen habe ich zum Beispiel nicht erhalten heute. Auch nicht vorab von meinem Berater.

Wenn man ankommt wird man gleich von einer Armee an Trendwerk-Leuten angesprochen (wie bei Scientology) und man wird gefragt nach dem Namen, dem Einladungsschreiben für den Infotermin (den sammeln die nämlich ein – ich hatte es nicht mitgenommen;-), sowie nach Ausweis und Versicherungsnummer.

Meine Sozialversicherungsnummer hatten sie bereits neben meinem Namen stehen – ist das korrekt? Darf das AMS meine Sozialversicherungsnummer an ein Partnerunternehmen ohne meine Zustimmung weitergeben????

Nach einer kurzen Verspätung wurden wir von einer Frau Sandra S. begrüßt und wir bekamen einen Film des AMS vorgespielt – eigentlich eine Videobotschaft von Frau DRAXL:

1. AMS Film Zusammenfassung Inhalt:

Frau Petra Draxl bedauert heute an diesem Termin nicht persönlich anwesend sein zu können. Weiters beteuerte Frau Draxl in ihrer Videobotschaft, wie wichtig es dem AMS sei, dass Arbeitslose ihre schwierigen Zeit gut Nutzen können. Gute Unterstützung erhalte das AMS eben von seinen PARTNERUNTERNEHMEN.

Im Video meinte Sie weiter: Die Vereinbarung die sie miteinander!!! – ihr Berater und Sie getroffen haben führte Sie heute hier in diesen Kurs. Ich ersuche alle Teilnehmer ihre Trainer zu fordern.

Es gäbe Spielregeln an die sie sich halten müssen: Anwesenheitspflicht, Meldepflicht bei Krankheit etc...

Am Ende des Kurses haben sie auch die Möglichkeit diesen Kurs zu bewerten, was für das AMS sehr wichtig ist. Sollten sie nicht zufrieden sein, so bieten wir Ihnen die Möglichkeit sich bei AMS-Help oder ihren Beratern zu beschweren. Es ist uns wirklich sehr wichtig, dass sie sich hier rundum gut versorgt wissen. Zudem haben wir eine Kooperation mit WAFF wo sie ihre Qualifikationen weiter verbessern könnten. (Von WAFF war weit und breit niemand anwesend auch kein Folder lag herum)

2.Anschließend kam noch ein kurzer Film von TRENDWERK:

Gleich zu Beginn heißt es im Video: “TRENDWERK ist ein GEMEINNÜTZIGES UNTERNEHMEN und NICHT GEWINNORIENTIERT!

Trendwerk bietet individuelle Unterstützung: Karriereplan, Qualifikation, Schnupperpraktika und bietet Kontakte zu über 3000 Firmen.

Während der Überlassung wird die gesamte Abrechnung über TRENDWERK gehen. Dienstvertrag mit Trendwerk. BETRIEBSÜBLICHE Entlohnung, Max. 12 Monate in Überlassung und das Ziel von TRENDWERK sei ein langfristiges Dienstverhältnis.

Im Anschluss an den Film meinte die TRENDWERK-VERTRETERIN noch es gäbe reichlich soziale und gesundheitsfördernde Programme die man zudem in Anspruch nehmen kann und wo gäbe es dass schon.

NEU: DER TRENDWERK-PASS! Dieser sei wie die TERMINKARTE vom AMS. DER TRENDWERK PASS sei täglich mitzuführen. Eintragungen über Anwesenheit, Abwesenheit, Jobangebote und Qualifizierungen werden darin festgehalten.

Es gab noch die Möglichkeit zur Fragestellung. Keiner stellte eine Frage. Dann kam die TRENDWERK VERTRETERIN auf mich zu und meinte ob ich noch eine Frage hätte und ich sagte, ja ich habe morgen einen Amtstermin. Da der Kurs bereits morgen um 8:30 Uhr starte und bis 12:30 Uhr dauern wird, muß ich bereits um 11:00 Uhr weg. Dies sei kein Problem, ich müßte nicht einmal eine Bestätigung mitnehmen..

Weiters wurden die Teilnehmer noch gefragt, ob sie ein e-ams Konto haben. Wenn ja dieses gemeinsam mit den Trainern hier in die Computer eingeben. Das wolle das AMS das wir das machen!!!

!!!!!3.ABGABE EINES AMS-FORMULARS (nur Logo AMS nichts von Trendwerk zu sehen) mit dem Titel  “AUS- UND WEITERBILDUNGSBEIHILFEN”(Begehren um Gewährung im Sinne der § 34 und § 35 Arbeitsmarktservicegesetz) für den Zeitraum vom 31.03.2014 bis 30.06.2014

Zu Beginn hatten alle dieses Formular bekommen mit der Bitte dieses auszufüllen und zu unterschreiben und am Schluß abzugeben. TRENDWERK wurde angeblich vom AMS damit beauftragt.

Ich kenne dieses Begehren Formular, wenn man sich einen Kurs selbst aussucht, bekommt man das vom AMS Berater jedes Mal mit und gibt es ihm ausgefüllt mit den persönlichen Daten ,bei einem vereinbarten Termin retour.

Ich habe das Formular nicht ausgefüllt, mein Name und meine Sozialversicherungsnummer standen bereits auf dem Formular drauf!???

Weiters wären auszufüllen gewesen: Personenstand, Wohnadresse, Bankverbindung (IBAN). Das Formular umfasste 3 Seiten. Mir wurde nur die erste Seite kopiert mitgegeben.
Die beiden Folgeseiten wurden mir nicht kopiert, das dürften sie angeblich nicht. Da ich mich geweigert hatte, das Formular heute schon auszufüllen, ich hatte gebeten mir das mit nach Hause zur Durchsicht nehmen zu dürfen, nehme ich laut TRENDWERK NICHT AN DEM KURS teil.

Wenn es sich um eine Zwangsmaßnahme handelt an welcher ich laut Berater teilnehmen muss, wieso muss ich dann erst um ein BEGEHREN UM GEWÄHRUNG ZUR AUS-UND WEITERBILDUNGSBEIHILFEN ansuchen????

Der TRENDWERK-MITARBEITER vermerkte noch auf der ersten Seite, die ich als Kopie mitbekommen habe: “Teilnehmer möchte nicht starten. Rücksprache mit AMS.” Und hat unterschrieben.

Er wollte dass ich auch unterschreibe. Ich verneinte mit der Begründung, dass es nichts mit WOLLEN zu tun hat, ich jedoch mir das Formular gerne vorher mitnehme und es mir unklar erscheint, warum ich dass nicht vom AMS-Berater bekomme. Folglich vermerkte er weiters: “Teilnehmer möchte nicht unterschreiben.” Und ließ diesen Satz von einer Trendwerk-Mitarbeiterin unterzeichnen.

Das Begehren um Aus-und Weiterbildungsbeihilfe hatte weder ein Ausgabedatum noch ein Rückgabedatum. Diese sind nämlich sonst immer vorhanden, wenn man dieses Formular vom Berater bekommt. Weiters war auf der Seite 3 zu lesen, dass eine nicht rechtzeitige Rückgabe des Begehrens eine Sperre bzw. / Einstellung der “Beihilfe” zur Folge habe kann.

Ich habe den Trendwerk-Mitarbeiter gefragt, ob ich morgen nicht kommen muss. Er verneinte, da ich das Begehren ja nicht unterschrieben habe, bin ich nicht im Kurs.

Ich solle es mit meinem Berater besprechen. Ich habe ihm darauf gesagt, dass ich ja erst am 16. April 2014 einen Termin bei meinem Berater bekommen habe. Da riet er mir, diesen zumindest telefonisch zu kontaktieren, damit ich nicht irgendwie Geld verliere bzw. gesperrt werde.

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