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"Leben alleine ist zu wenig" - "Leben alleine ist zu wenig"

Submitted by arbeitslosennetz on Sun, 04.09.2005 - 13:38

(Zitat: Hans Christian Andersen)

Samstag, 15.10. - Sonntag, 16.10.2005
Amerlinghaus, Stiftgasse 8, 1080 Wien

Während Banken, Versicherungen, Industrie- und Handelskonzerne in Österreich, einem der reichsten Länder der Welt, neue Rekordumsätze und Rekordgewinne feiern werden immer mehr Menschen an den Rand der Gesellschaft gedrängt: Über 320.000 Menschen werden durch "Rationalisierung" zugunsten der Kapitalanhäufung von der Erwerbsarbeit ausgeschlossen. Bereits jeder10. Bewohner Österreichs ist von Armut bedroht!

Gemeinsam wollen wir unsere Forderungen zur Verbesserung unseres Lebens besprechen und uns gegenseitig stärken, um gemeinsam zu engagieren für das Recht auf menschenwürdiges Leben für alle Menschen in Österreich, egal ob jung oder alt, Frau oder Mann, gebildet oder ungebildet, Eingeborenr oder MigrantIn, gross oder klein, dick oder dünn.

Was wir von der Regierung und der Wirtschaft fordern könnten:

Bedingungslose Grundeinkommen für Alle!
Streichung der menschenrechtswidrigen Sperren vom Arbeitslosenbezug
Für ein Recht auf Achtung des Familienleben: gegen die Streichung der Notstandshilfe, wenn der/die PartnerIn Geld verdient.
Gerechter Anteil am gemeinsam erwirtschafteten Reichtum durch gerechte Löhne, Verbot unbezahlter Überstunden.
Für Solidarität am Arbeitsplatz, gegen Mobbing und Stress!
Sinnvolle, selbstgewählte Aus- und Weiterbildung statt sinnloser Zwangskurse des AMS!
Kapital statt Menschen besteuern! Eintreiben der Schulden der Unternehmer bei Sozialversicherungen und Staat statt Kürzung der Sozialleistungen für Alle!
Lebensperspektiven für Alle: Gegen Diskriminierung von Frauen, MigrantInnen, úBehinderten³, Menschen mit Kindern und allen, die nicht der vorherrschenden Wirtschaftsideologie entsprechen.
Demokratische Rechte für Arbeitslose: Gesetzlich abgesicherte, selbstorganisierte Arbeitslosenvertretung mit Mitspracherecht beim AMS - Erwerbstätige haben eine Vertretung, Erwerbsarbeitslose brauchen diese erst recht!