19.9.2011
Liebe KoordinatorInnen-Kollegen!
Jetzt endlich finde ich Zeit für meine Stellungnahme zu den vorangegangenen Diskussionen rund um "Entsendungen" und "Aufgabenverteilungen" innerhalb des Koordinatorenteams der Plattform und öffne mit einem Sprichwort:
"Wer erreichen will, was er noch nie erreicht hat, muss Dinge tun, die er noch nie getan hat!"
Das erfordert meines Erachtens ein aufmerksames Miteinander in welchem man gemeinsam noch unerprobte Ideen überdenkt, niemals meinungsbildend für andere spricht und respektvoll kommuniziert. Außerdem sind Loyalität und Ehrlichkeit oberstes Prinzip.
In diesem Zusammenhang war ich vor den Kopf gestoßen, dass wir bis auf einen, zunächst alle dafür waren, dass Martin in den Mindestsicherungsbeirat entsandt wird. Dann aber ohne weitere konsensbildende Diskussion anders "entschieden" wurde. Wie Euer Abstimmungsmodus funktioniert, bin ich bis heute noch nicht dahinter gekommen .....
So häufen sich in der Zwischenzeit schon mehrere Beispiele, wo es aussieht, dass es nicht um die gemeinsame Sache sondern um Vorteile für wenige geht. Das Verständnis für demokratisches Handeln in unserer Koordinatorengruppe ist verkümmert und wir bewegen uns auf der gleichen Ebene, wie die von uns so kritisierten Politiker.
Seids mir nicht böse, aber solange das so ist, reihe ich mich in die übergangene Basis ein, denn ich möchte mit ganzer Kraft eine neue Bewußtseinsbildung bei der Bevölkerung und eine Änderung der politischen Voraussetzungen im Kampf gegen Armut, moderne Sklaverei und Ausgrenzung voranzutreiben.
Und um mit der heißgeliebten Metapher von Hannes zu schließen: Das Rudern gegen den Strom ist schon schwierig genug – warum sollte ich auch noch gegen Euch rudern müssen?! „Platsch! (.....geht über Bord!)“
Karin … schwimmend zu neuen Ufern