„Wia tiaf kaunn ma foin, wenn man Bodn valiat...“
(Liedtextteil in „Wie a Kind“ von Ina Regen)
Ich frage mich, wie viele Politiker/Innen und überhaupt öffentliche Personen bereits den Boden verloren haben und sich seelisch im freien Fall befinden... tja, man kann wahrlich tief fallen und trotzdem so tun, als hätte man die so verantwortungsvolle Berufskarriere mit voller, bodenständiger Überzeugung angestrebt, als hätte man dabei absolut keine sozialethischen Bedenken gegenüber dem Volk, als bewege man sich als tugendhafte Persönlichkeit aufwärts...
Nachtrag zu ~|Wieder mal die Grabscherwelle aktiviert (...) Und was, wie damit? Erwähnt aus tiefem Respekt!
Kürzlich eine Pharmazeutin, eine bekennende „Rote“, die Exkollegin meiner Weggefährtin, also eine durchaus allgemein überdurchschnittlich gebildete, hoch interessante und attraktive Person, ich schwöre, kein Witz, zum allseits diskutierten, verlässlich stets wiederkehrenden Sexismusthema:
„Ich fühle mich diskriminiert! Bin ich gar zu alt, etwa zu hässlich, weil ich von all den ‚Beidln’ nicht belästigt werde? Errege ich als Frau im mittleren Alter bei all den feschen Machos keine Aufmerksamkeit mehr? Man hat mich noch nie in meiner Freizeit oder am Arbeitsplatz zum Blowjob eingeladen!“, mich dabei breit angrinsend. Stille. Ich habe mit allem gerechnet, nämlich mit geistig gereiften, mehr sachlichen Statements, nur nicht damit und war regelrecht baff, von den Socken, aus dem Häusel, vom Stockerl, lag flach und war nicht mehr Herr und Gebieter meiner selbst und es prustete nach paar „Schrecksekunden“ nur so aus mir heraus; konnte mich vor haltlosem Lachen kaum noch aufrecht halten. Falls diese bemerkenswert toughe Frau einen Berufswechsel vorhätte, die Kabarettbühne wartet auf so Typinnen wie sie!
„Man tut so, als hätte man Neues entdeckt, seit Menschengedenken wird die Sexualität als Machtinstrument benutzt und missbraucht, von beiden Geschlechtern! Das und das Rauchen sind die brisant politischen Themen heute. Unglaublich!“, erklärte sie mit ernster Miene weiter, nachdem ich mich wieder gefangen hatte. Danke für die Worte, hoch geschätzte, bewundernswerte Freidenkerin, über alle medial gepuschten Klischeebilder erhaben!
~|Durchwinker - Fortsetzung
Ergänztes und Neues zwischen erblasstem Alten:
++ Salcher, der Bildungsrebell entpuppt sich als Wendehals, er spricht sich plötzlich für ein verschärftes Notensystem aus, es winkt vielleicht ein guter Job in der türkis-blauen Liga. Aktuellen Meldungen zufolge möchte er Unterrichts- bzw. Bildungsminister werden. Ich hab’s geahnt, ich schrieb diese Zeilen schon vor zwei Wochen. Tja, was wird der, sich selbst zum Bildungsministerkandidaten lancierte Strolz zum plötzlich eingeladenen Rivalen und ihm vorgezogenen Aspiranten sagen? ++ Karin Kneissl, oh, man staune, avanciert zur Außenministerin und das auf Seiten der FPÖ, tja... auch bei ihr trifft das meinungsbezogene Umkehrschub-Phänomen zu, vom einst bemerkenswerten Steigflug in den Sturzflug... ++ Ausgebuhter Schulz möchte mit Merkel wieder „flirten“; wir gucken ungeduldig, aber auch gelangweilt, rüber. ++ Wie laut die FPÖ gegen Bürokratie und ihren Speckgürtel wetterte... und jetzt? Sie erfinden sich gleich neue Ministerien, z.B. das Heimatschutzressort, weil er den Innenminister als einstige Koalitionsbedingung schon abgab. Eine Verhandlung laufender Ankündigungs-Rückzieher und, fragt sich der Otto Normaldenker, wozu dann das ganze Szenario einer angeblich so anderen, so neuen Regierung? ++ 12 Stunden-Arbeitstag an den Gewerkschaften vorbei – wir fangen wieder bei Null an! ++ Man will den Kammern zwanghaft an den Kragen. Vielleicht will man auch gleich die Herzkammern abschaffen. Denke, da könnte es schon zu einem Vorhofburgflimmern kommen... ++ Den Länder-Proporz entmachten, zumindest eindämmen... wenn ich daran denke, dass die FPÖ ihn ja generell abschaffen wollte... die neun Burgherrn ziehen bereits Mauern auf... ++ Ob die Homo-Ehe für immer und eine möglicherweise „verKURZte“ Legislaturperiode abgelehnt wird? Angeblich sind sich da beide mit katholischem Hintergrund als heimliche Kreuzritter des Ordens „Sitte und Züchtigung“ einig... ++ Das geplante “Schall- und Rauchgesetz“ wird leise in die Zukunft geblasen. Man sendete somit Rauchzeichen als Leertasteneffekt. Außerdem wäre ich auch gegen die Zwangsbeschallung in öffentlichen Räumen, die man ja ebenso entsprechend in Ruhe- und Lärmzonen unterteilen könnte. ++ Trost wäre, wenn wir hoffentlich bald wieder neu wählen! Bis heute merke ich nicht, dass die SPÖ dieses politische Vakuum für sich ausnutzt, sondern schmollt und kämpft intern um die BM-Nachfolge. Das ist strategisch vollkommen daneben! Die SPÖ hätte gar nicht so eine schlechte Kampfposition, wenn sie will!!! Und den „Bildungs-Matti“ für sich gewinnen könnte! ++
~|Lasst uns positiv denken
Aus gegebenem Anlass, weil mir die Reaktion vom „Teggernsee“ auf meine letzte Aussendung sehr gefiel und folgender Dialog entstand:
>> T: Es geht nicht um die Frage wer zu erst da war. Wir haben das Universum nicht geschaffen sondern können uns in den Plan einfügen oder auch nicht Es geht um das Werden und nicht das vergleichen das war wie wird etwas Größeres was wir gemeinsam erweitern das haben die allermeisten hier noch nicht gelernt
https://www.weg-gefaehrtin.com/2017/10/10/wir-brauchen-einander/
Wer das Negative formuliert zieht das Negative an. Wer das Positive lebt trifft auf das Wunderbare. So meine Frage wie werden wir leichter? Das wir über Wasser laufen können, damit hat sich der Physiker Klaus Volkamer beschäftigt. Und wie können wir die Analyse die uns trennt in der Synthese erfahren? Das ist das 'nutzlose' Spiel das übersteigt jede analytische Betrachtung. So kann ich Schwarmintelligenz analysieren oder es Tun und dann kommt das Gespür was die Synthese ermöglicht. Wunderbar stammt aus der WUNDE die als R = Königin erkannt wird die sich in voller Liebe öffnen kann also ganz BAR und sich so fallen lassen kann und dadurch ihr URVERTRAUEN uns zeigt. Das haben wir Männer nicht denn wir können nicht das was Frauen können menschliches Leben gebären und auferstehen lassen. Es sind die ganz einfachen Dinge, die das Leben lebendiger machen.
RJS: Ja, dem gibt’s kaum was zu entgegnen und doch sehe ich es mit dem Formulieren nicht so, dass das damit Gesagte heraufbeschworen wird. "Male den Teufel nicht an die Wand!", wird seit alten Zeiten gewarnt! "Man braucht den Teufel nicht über die Tür zu malen, er kommt von selbst ins Haus", lautet das eigentliche Sprichwort des Sebastian Franck aus dem Jahre 1541. Ich seh’s wie Arno Gruen. Das nicht Gewollte, die Lüge, die Ungerechtigkeit als solche formulieren, das Negative aussprechen können, eben damit es nicht im Verborgenen weiter existiert und durch Verdrängen und Verschleiern sogar wächst und gedeiht, wie der Ghoul im Keller.
Ich halte nix vom krampfhaften Schönreden - das ist Politikjargon und Sonntagsrede. Zwangspessimismus wie Zwangsoptimismus ist eine Stimmungsoption jenseits der Tatsachen. Für mich ist wichtig, den Mut zu haben, das Negative klar und direkt formulieren zu können und dabei ans Positive glauben wie auch umgekehrt, das Positive ausdrücken und des Negativen sich bewusst sein. Lasse mich nicht abhalten, zu wollen, dass die Geschichte für uns alle am Ende gut ausgeht! Es ist vollkommen egal, was wir Männer im Vergleich zu den Frauen können und nicht können! Weil es um das in Wahrheit nicht geht, sondern wie und was wir zusammen können, wie zum Beispiel, die Liebe, die Magie der innigen Verbundenheit spüren. Ja, es sind die ganz einfachen Dinge...
T: Mit Sprichwörtern von gestern können wir die Welt von Morgen nicht betreten, das wollte ich damit sagen
http://gott90.de/gott-9.0-deutsch/stufen
Zur Stufe 9:
„Und ihr, für wen haltet ihr mich?“, Jesus zu seinen Jüngern, Lukas 9,18)
„Würdest du mir bitte sagen, wie ich von hier aus weitergehen soll?“ „Das hängt zum großen Teil davon ab, wohin du möchtest.“, sagte die Katze in Lewis Caroll, Schriftsteller, Mathematiker, Diakon, 1832-1898, in „Alice im Wunderland“.
„Fortschritt besteht nicht in der Verbesserung dessen, was war, sondern in der Ausrichtung auf das, was sein wird.“, Khalil Gibran, Philosoph, 1883-1931, in „Der Prophet“.
„Wir müssen unser Dasein, so weit als es irgendwie geht, annehmen; alles, auch das Unerhörte, muss darin möglich sein. Das ist im Grunde der einzige Mut, den man von uns verlangt: Mutig zu sein zu dem Seltsamsten, Wunderlichsten und Unaufklärbarsten, das uns begegnen kann.“, Rainer Maria Rilke, Lyriker, 1875-1926.
„Ein Weiser gibt nicht die richtigen Antworten, sondern stellt die richtigen Fragen.“, Claude Levi-Strauss, Ethnologe, 1908-2009.
Dazu: „In der richtig gestellten Frage liegt die Antwort.“, Jiddu Krishnamurti, Philosoph und Theosoph, 1895-1986, in „Letzte Gespräche“.
„Aus der Vergangenheit kann jeder lernen. Heute kommt es darauf an, aus der Zukunft zu lernen.“, Hermann Kahn, Kybernetiker, Futurologe, Prototyp für Stanley Kubricks „Dr. Seltsam“, 1922-1983. „Wenn dem so wäre, dass vor allem Politiker aus der Vergangenheit lernen wollten, tja, dann hätten wir endlich Zeit, uns mit der Zukunft zu beschäftigen!“, RJS
RJS: Interessant, die farblich zugeordneten 9 Entwicklungsstufen. Sie scheinen mir grundlegend ähnlich der Hopi-Skizze, mit jedoch nur 7 Etappen, jeweils mit Aufstieg und apokalyptischem Fall, konform zu den großen sieben Eiszeiten, die unsere Erde insgesamt bis zu ihrem Vergehen erfahren soll. Zurzeit befinden wir uns zwischen der dritten und vierten. Diese Prognose stimmt mit wissenschaftlichen Erkenntnissen überein, wobei strittig ist, in welcher Zwischeneiszeit wir gerade leben. Es entspricht aus Sicht der Hopi den periodisch wechselnden Erdbehüter-Aufgaben der sieben Urvölker, den sieben Menschheitswiegen; ich hoffe ich entsinne mich deren noch richtig: Aboriginals (Afrika), Kungs (das so freundliche Buschmannvolk aus Afrika, auch „San“ bzw. „Khoisan“, sich selbst „Khoi-Khoi“ - wahre Menschen - nennend), Wikings (ehemalige Atlanter), Tibeter, Kasskaraner (heute Indianer), Samen (Europa) und Aramäer.
An-Fang steht vielleicht für etwas, das immer schon da ist und wir es erst anfangen wahrzunehmen, zu ent-decken. Das Buch ist längst geschrieben, doch sein Inhalt beginnt erst dann in mich zu strömen, wenn ich anfange es zu lesen. Die "Unendliche Geschichte" Michael Endes beginnt für Bastian Balthasar Bux in dem Moment, als er das Buch aufschlägt... wenn wir in diese Welt geboren werden, steigen wir in ihre wunder-bare Geschichte irgendwo mitten drin ein und können sie womöglich sogar ein wenig beeinflussen.
T: Wenn wir im Plan 9.0 für das Werden arbeiten, beeinflussen wir ständig. Nicht nur die Hopi sind verbunden. Michael Ende ist auch mit Maria und den Kindern von Garabandal verbunden. Wie meine Lehrer Thich Nhat Hanh Neem Karoli Baba und andere Mystiker. Wer eine Gruppe sieht kann sein Bisschen nicht verlassen. Aus dem Grund hat JP II. alle Religionsvertreter 1986 nach Assisi eingeladen. Und Benedikt XVI. hat das 2011 erneuert wiederholt. Das Heilende kommt von innen. Deine Lehrer in Dir, die nicht widersprechen.
https://vedanta-yoga.de/thich-nhat-hanh/
https://www.pinterest.de/pin/142144931960980390/
RJS: Apropos Mystik: Als ich meinen Freund Wolfgang Clima fragte, was ihn als Arabistiker an dieser Kultur wirklich interessiert, nennt er die Mystik und die Meditation. Nicht nur für mich ist die Mystik Teil des täglichen Lebens, wenn wir mehr sein wollen als Konsumenten und Wirtschaftsfaktoren, gesetzlich Berechtigte und Verpflichtete, als Arbeitende und als solche Einkommensbezieher, politisch und wissenschaftlich Denkende, als Essende, Trinkende und körperliche Befriedigung Suchende, als technisch Versierte, Kulturschaffende und Kulturgenießer... In der traditionell indianischen Denkweise findet Meditation in jeder Sekunde statt, die du lebst...
~|„Sind am Limit!“
AMS kann keine ehemaligen ÖVP-Chefs mehr vermitteln, 16.10.2015 schrieb die „Die Tagespresse“:
>> Die Flut an ehemaligen ÖVP-Chefs brachte das Arbeitsmarktservice in den letzten Jahren ans Limit. Mit Manfred Juraczka, ÖVP-Spitzenkandidat bei der Wienwahl, kippt das System jetzt endgültig. „Wie willst du den Juraczka bitte vermitteln? Er will den ganzen Tag nur Autofahren“, sagt AMS-Mitarbeiterin Sabine Huber, während sie drei Zigaretten gleichzeitig raucht. Lediglich ein Job als Fäkaltaucher wäre für Juraczka in Frage gekommen. Allerdings hatte die Fäkaltaucher-Firma keinen Firmenparkplatz, der groß genug für Juraczkas SUV gewesen wäre.
Sabine Huber ist mit ihren Nerven am Ende. „Ich halte das nicht mehr aus. Manfred Juraczka ist der Internet Explorer unter den Karriere-Browsern.“ Huber dämpft ihre drei Zigaretten aus und geht in den AMS-Wutraum, in dem sich die Mitarbeiter mehrmals täglich abreagieren können. Durch die offene Türe sieht man, wie sie eine Familienpackung Stracciatella-Eis hinunterschlingt und minutenlang auf ein Foto von Juraczka einschlägt.
Immerhin schaffte es das AMS, der ehemaligen ÖVP-Wien-Chefin Christine Marek für den Wahlkampf in Wien einen Mini-Job als ständige Wahlkampf-Begleiterin von Juraczka zu vermitteln. Ihre Aufgabe war es, laute Motorengeräusche mit dem Mund zu machen, damit sich Juraczka immer fühlt, als würde er in seinem sicheren Auto sitzen. Bei Live-Diskussionen wartete Marek in den Fernsehstudios immer in einem kleinen Auto mit laufendem Motor auf Juraczka, um ihn danach auf den Parkplatz zu seinem großen Auto zu fahren.
Ein besonders schwerer Fall für das AMS ist Wilhelm Molterer. Der ehemalige ÖVP-Chef brach mit den Worten „Es reicht!“ bereits 15 AMS-Schulungen und 23 Jobs ab. Derzeit arbeitet er probeweise in einer Raiffeisen-Filiale als Tischkalender. Doch auch bei Raiffeisen liegen die Nerven mittlerweile blank. „Wir können nicht alle alten ÖVP-Männer vor der Obdachlosigkeit bewahren. Wir stoßen hier auch an unsere Grenzen“, sagt ein Sprecher der Bank. Er erinnert sich noch gut daran, als er Ex-ÖVP-Chef Josef Pröll am Weltspartag in ein Sumsi-Kostüm wuchten musste und dabei einen dreifachen Bandscheibenvorfall erlitt.
Trotz der massiven Probleme von AMS und Raiffeisen gibt es in Einzelfällen auch Erfolgsstorys zu erzählen. Eine ist die von Wolfgang Schüssel. Der Ex-ÖVP-Chef konnte in der Konrad-Adenauer-Stiftung untergebracht werden. Ein Sieg für AMS-Betreuerin Sabine Huber: „Der Wolfgang spricht so wenig, dass er als stumm eingestuft wird. Dadurch kann die Konrad-Adenauer-Stiftung knapp aber doch ihre Behindertenquote erfüllen. Eine tolle Sache für alle Beteiligten!“ <<
Apropos „am Limit“: Das Limit kommt immer nach dem erreichten Limit... zur Zigfachbelastung unserer starken Weiber:
„Oh, wir sterben viele Tode, solange wir leben, der letzte ist nicht der bitterste!“
(Karl Heinrich Wagger in „Mütter“)