(Wien/Graz 26.7.2012) Der Verein AKTIVE ARBEITSLOSE solidarisiert sich mit den von Prekarisierung und sanfter Repression betroffenen AbfallberaterInnen. Es ist völlig inakzeptabel dass die Gemeinde Wien im eigenen Wirkungsbereich Menschen in prekäre Arbeitsverhältnisse wie die Scheinselbständigkeit bei den AbfallberaterInnen drängt und auf diese Menschen Druck ausübt, wenn sie um ihre eigenen ArbeitnehmerInnen- und Menschenrechte kämpfen.
Mit großer Entschiedenheit lehnen wir es ab, dass durch die steigende Zahl prekarisierter Arbeitsverhältnisse bei der Gemeinde Wien die ArbeitnehmerInnenrechte massiv abgebaut werden.
Die AbfallberaterInnen leisten gesellschaftlich sehr wertvolle Arbeit die weiter ausgebaut gehört, um endlich wirksame Schritte in Richtung einer sozial- und ökologisch nachhaltigen Wirtschaft ohne den zerstörerischen, kapitalistischen Wachstumszwang zu setzen.
Wir fordern daher unbefristete Arbeitsverträge für alle AbfallberaterInnen sowie alle anderen im Dienste der Gemeinde Wien arbeitenden Menschen, die in den vergangenen Jahren mit prekarisierten Arbeitsverhältnissen abgespeist wurden.
Menschen- und ArbeitnehmerInnenrechte sind unteilbar!
Mit solidarischen Grüssen
Mag. Ing. Martin Mair
Obmann "AKTIVE ARBEITSLOSE"
Weitere Information:
- Blog "Initiative Abfallberatung Wien"
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