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Vorschlag der Arbeitsgruppe: Strukturen von "sichtbar-werden"

Soumis par Aktive Arbeits… le ven, 24.06.2011 - 16:44

Aufgabe der Arbeitsgruppe: Strukturen von Sichtbar-Werden erarbeiten, um eine stärkere Einbindung in die Armutskonferenz zu ermöglichen.

Zentrales Ergebnis: Wir möchten als Selbstorganisationen eine österreichweite Plattform gründen!

Vorgangsweise:

  • Jetzt: Präsentation der Vorschläge
  • Nachdenken über den ganzen Tag
  • Am Nachmittag: Entscheidung, Abstimmung und Wahl.

Folgende Vorschläge wurden erarbeitet:

„Plattform von Selbstorganisationen von Menschen mit Erfahrungen von Armut und Sozialer Ausgrenzung.“ → Braucht noch einen guten Titel!

Wer kann Mitglied der Plattform werden?

Mitglieder können werden:

  • Selbstorganisationen (Betroffene die selbst Organisationen gründen),
  • VerteterInnen von Selbsthilfegruppen
  • KlientInnen-VertreterInnen aus Organisationen (z.B. Promente User-VertreterInnen),
  • Menschen mit Armutserfahrungen, die sich im Rahmen einer Organisation organisieren (z.B. Kupfermuckn),
  • Organisierte Einzelpersonen, die ein eigenes Projekt haben.

Aufnahme von Mitgliedern:

Entscheidung der Voll-Versammlung über jedes Mitglied, dass beitreten möchte.

Wahlmodus:

  • Soziokratisches und konsens-orientiertes Arbeiten
  • Stimmrecht: grundsätzlich pro Person aber höchstens drei Stimmen pro Organisation bei erster Abstimmung (nur bei Wahlen).
  • Bei Wahlen: Zwei-Drittel-Mehrheit, aber Konsensorientiert!
  • Zweite Runde (Frage nach Widerstand - konzensieren): Jeder hat eine Stimme.

Interne Organisation:

Grundlegende Entscheidungen sollen in einer Mitglieder-Versammlung fallen, dort soll auch eine „KoordinatorInnen-Gruppe“ gewählt werden.
Wahl von VertreterInnen = KoordinatorInnen-Gruppe:

  • Besteht aus 6 Personen
  • Soll eine „gute Mischung“ sein: Männer/Frauen, unterschiedliche Organisationen
  • Im Sinne einer soziokratischen Arbeitsweise wird angestrebt, dass Personen für die KoordinatorInnen-Gruppe vorgeschlagen werden.
  • Wahlmodus der KoordinatorInnen: Vorschläge sammeln, 1.Zustimmung, 2. Frage nach Widerstand (mit Begründung)
  • Nicht ausdiskutiert (Offen): KoordinatorInnen für ein Jahr gewählt? → 2x hintereinander kandidieren? - Rotationsprinzip?

Aufgaben der KoordinatorInnen-Gruppe:

  • Braucht die Möglichkeit / Ressourcen, sich öfter zu treffen
  • Protokolle von ihren Treffen verfassen und verschicken
  • Vertretungsaufgaben übernehmen: Medienanfragen, politische Gremien (spezifische Anfragen an „ExpertInnen“ weitergeben)
  • Offizielle Aussendungen (ganz besonders bei neuen Themen!) müssen mit allen Mitgliedern abgestimmt werden („Gibt es Einsprüche“) → Wird sich erst einspielen
  • Inhaltliches Vorantreiben der Plattform (Große Treffen vorbereiten, Positionen vorbereiten, etc.)

Verhältnis der Plattform zur Armutskonferenz

  • Erstens: Die TeilnehmerInnen an der AG sprechen sich dafür aus, dass die Plattform  Mitglied der Armutskonferenz werden sollte → Mitglieds-Antrag im Herbst. Die Plattform kann in der Mitgliedsversammlungen die Diskussion mitbestimmen und Themen einbringen.
  • Zweitens: Die Plattform erwartet sich zunächst Unterstützung von der Armutskonferenz, betreffend Ressourcen, Organisation und „Bekanntwerdung“

Unsere Ziele sind:

  • Selbstbestimmung fördern
  • Vermeidung von Armut und sozialer Ausgrenzung
  • Mitsprache bei politischen Entscheidungen
  • Gerechtere Verteilung von Einkommen, Vermögen und Arbeit.
  • Garantierter Zugang und echte Möglichkeiten in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Mobilität, …
  • Mehr Menschen zu animieren und unterstützen aktiv zu werden, für Ihre Rechte einzutreten und sich der Plattform anzuschließen.

Sonstiges:

Wunsch nach mehr Transparenz der Armutskonferenz bereits in der Vorbereitungsgruppe besprochen: Durch Mitgliedschaft gegeben – Protokolle, Budget.

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