Antwort von Mag. Sonja Stessl (1.6.2015)
Sehr geehrter Herr Mair,
vielen Dank für Ihr positives Feedback.
Die wirtschaftspolitische Ausrichtung der Europäis
chen Kommission ist nicht immer ausreichend, um die gesellschaftspolitischen Folgen der Krise und des schwachen Wachstums, das wir seit ein paar Jahren erleben, zu bewältigen. Gerade für junge Menschen tragen ein höheres Arbeitslosigkeitsrisiko als der Rest der Bevölkerung, für sie kann Arbeitslosigkeit und die damit verbundenen Erfahrungen wie mangelnde Partizipationsmöglichkeit am gesellschaftlichen und kulturellen Leben und die oft damit einhergehende soziale Stigmatisierung eine prägende Erfahrung werden, die zu psychischen Krankheiten und/oder politischem Extremismus führen kann. Aber auch ältere Menschen am Ende des Erwerbslebens werden am Arbeitsmarkt oft diskriminiert und finden keine Beschäftigung mehr, wodurch sich auch ihre zu erwartende Pension verringert.
Mein Regierungskollege Minister Hundstorfer setzt hier einige wichtige Impulse und trägt dazu bei, dass wieder mehr Menschen in Österreich Arbeit finden. Erst kürzlich wurde vereinbart, dass ein Arbeitsmarktgipfel der Bundesregierung stattfinden wird, wo weitere Strategien im Kampf gegen die Arbeitslosigkeit beraten und fixiert werden sollen. Mit der in der Regierung auf Initiative der SPÖ beschlossenen Steuerreform sorgen wir dafür, dass den Menschen wieder mehr von ihrem Arbeitseinkommen bleibt. Diese Maßnahme soll die Kaufkraft ankurbeln – das hat positive Effekte auf Wirtschaft und Beschäftigung.
Die SPÖ ist in der Regierung ein Garant dafür,
dass die Arbeits- und Sozialpolitik an erster Stelle der Regierungsarbeit steht.
Mit freundlichen Grüßen,
Sonja Steßl
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Staatssekretärin
Bundeskanzleramt Österreich
Mag.a Sonja Steßl
Ballhausplatz 1
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E-Mail: sonja.stesslbka.gv.atrel="noreferrer"
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