Am 28. Februar 2010 fand in Graz eine Demonstration statt, die unter anderem zum Ziel hatte, auf die ungerechte Aufteilung von Arbeit hinzuweisen. Die Demonstranten - Mitglieder verschiedener Gruppen und Fraktionen - kamen gegen 14.30 Uhr am Eisenen Tor zu einer Kundgebung zusammen, um dann unter Polizeischutz durch die Herrengasse bis zum Hauptplatz zu ziehen.
Dort machten Vertreter der einzelnen Gruppen in kurzen Statements auf die herrschenden Mißstände bei der Umverteilung von Arbeit und in weiterer Folge auf ungerechte Entlohnung aufmerksam. Auch Wolfgang Lambrecht von unserem Grazer Partnerverein AMSEL - Arbeitslose Menschen suchen effektive Lösungen meldete sich zu Wort.
Danach ging es weiter durch die Murgasse bis zum Südtirolerplatz, wo die Schlußkundgebung stattfand. An der Demonstration nahmen rund 120 bis 150 Personen teil.
Auf Transparenten für Passanten sichtbar gemacht standen Forderungen wie: "Statt arbeiten bis zum Umfallen - auch Arbeit für Arbeitslose", "Stoppt Working Poor", etc. Durch die Trommlergruppe "Grazamba" von ATTAC die den Demonstrantenzug musikalisch begleitete, konnten viele interessierte Blicke angezogen werden. Ich war froh dabeigewesen zu sein, um ein Zeichen der Solidarität zu setzen. Die Fotos die ich zur Dokumentation gemacht habe, könnt Ihr unter http://www.flickr.com/photos/martinmair/sets/72157627324351565/ ansehen.
Karin Rausch