Sorry, you need to enable JavaScript to visit this website.

Hinweis zu E-Mail-Anfrage: Aus technischen Gründen und aus Gründen des Datenschutzes und der Netzpolitik bitte Google und gmx meiden! Weitere Infos

>>Das ist erst der Anfang!<< (341. Denkarium)

Submitted by Gedankenexport on Sat, 28.07.2018 - 22:22

Inhalt:

Das ist erst der Anfang

Brüsseler Gebetsmühlen

Alexa in den Anfängen

Brainstorming in Sätzen

Für Leserodentien

 

„Die Masse der Menschen neigt sich wie das Kornfeld im Sturm.“

(meine Mutter zitiert)


„Das ist erst der Anfang!“,

versprachen die Gewerkschaften.

Solidarität ist für mich ein erhebendes Gefühl!

Vor allem dann, wenn es um den gemeinsamen Protest gegen Unrecht

geht! Samstag, am 30. Juni, marschierten wir, mehr als 120.000 gegen den mittelalterlichen 12h-Arbeitstag, über den letztendlich AUSSCHLIESSLICH der Arbeitgeber verfügt! Freiwillig? Man darf nicht gezwungen werden? Darf man derart die Menschen für dumm halten? Also, es läuft so: Wenn sie ohne triftige Begründung die jederzeit erwartete Mehrarbeitszeit zum Normallohn ablehnen, was generös in aller haifischigen Freundlichkeit gewährt wird - alles doch nur auf Freiwilligkeitsbasis, so die heuchlerische Beschwichtigung -, wird der Arbeitgeber sie ebenso und wie bisher jederzeit und ganz ohne  triftigen Grund ganz regulär kündigen können. Natürlich nicht wirklich  grundlos, weil sie ihm ja den Grund, den einer Verweigerung, den der Unwilligkeit, geliefert hatten! Damit ist, rotierend auf der „Achse der Willigen“, garantiert zu rechnen!     

Und trotzdem! Die Löffeln sind zu kurz...

Bei rund 4,5 Millionen Menschen im gesetzlich arbeitsfähigen Alter, dazu noch die Ehemaligen, die heute im verdienten Ruhestand sind, hätte ich mir eine größere Masse an Solidarität erwartet! Doch so wenig Alte sah ich nicht, die für die marschierten, die nach ihnen kommen und die braune Suppe auslöffeln müssen. Apropos, wer mit dem Teufel speist, braucht einen langen Löffel...

Es ist hinlänglich wie längstens bekannt und erwiesen, dass unser Leistungsoptimum, die produktive Effizienz liegt ja nicht mal bei 8 Stunden, sondern zwischen 4 bis 6 Stunden täglich, und auch da nur, wenn kleine Regenerationspausen eingehalten werden! Wir wissen nicht seit gestern, dass Teilzeitkräfte weit effizienter arbeiten! Der zeitgemäße Slogan in Anbetracht der weltweiten Arbeitsmarktlage wäre: „Teilzeit zur Vollzeit!“ Wenn ein Arbeitnehmer schon 8 Stunden Arbeit geleistet hat, arbeitet er danach bei weitem nicht mehr so konzentriert, aufmerksam, wachsam, vigilant heißt’s so schön im Fachjargon. Gegen Abend und vor allem darüber hinaus ist mit einem durchschnittlich 80%igen Leistungsabfall zu rechnen! Jede und jeder weiß es von sich selbst. Müdigkeit ist doch ganz natürlich, oder? In Folge explosives Ansteigen der Fehlerquote und natürlich branchenbezogene Risikozunahme mit kollateralen Auswirkungen.    

Massenweise Forschungsprojekte mit einschlägigen Aussagen existieren über die tägliche Leistungskurve, die es belegen. Nur möchte ich mich keinesfalls hier darin vertiefen – man kann sie im Internet aufrufen und in Lektüren haufenweise nachlesen, vieles daraus kenne ich. Und trotzdem beharrt stoisch eine Regierung wie unsrige auf die willkürliche Arbeitszeitausdehnung auf 12h?!? Sie wissen es, ganz klar, und doch halten sie das arbeitende Volk für naiv und türkisäugig. Was mich dabei einzig und allein interessiert ist, was in Köpfen wie die des Herrn Sebastian Kurz und HC Strache vorgeht, wenn man bedenkt, dass das Haupt die Krönung des Menschen symbolisiert.

Das Abwenden von Überstundenauszahlungen ist ein alter, schwarzer Hut mit roter Hahnenfeder und wurde schon in den alten GroKo’s eingeleitet und durchgesetzt – mit dem smarten Gleitzeitmodell! Viele aus der Arbeitnehmermasse jubelten schon damals – „Ich kann’s mir jetzt einteilen und über meine Arbeitszeit verfügen!“, hörte ich sie nicht selten das flexible Arbeitszeitmodell rechtfertigen. Sie ließen sich blenden und verschenkten die besser entlohnten Überstunden, sie verzichteten ahnungslos auf ihr „Zubrot“. Die Schwarzen arbeiten mit allen Tricks, die Roten ließen sich viel zu oft zu ihren Komplizen machen.

Die sozialdemokratisch dominierte Gewerkschaft hat es seinerzeit fatalerweise toleriert; mit dem naiven (?) Glauben, damit die Vollzeitbeschäftigung aufrechtzuerhalten, den deutlich beginnenden Arbeitsplatzschwund zu kompensieren. Wir lassen da nach, drücken das „sozialistische Auge“ zu, dafür stellt’s mehr Leute an, gelt? Keine  Überstunden – keine Arbeitslosen, das Motto! Was folgte? Nix. Es wurde weiter an Arbeitsplätzen abgebaut. Denn die Armut liegt als Konstante im kapitalistischen Wirtschaftstrend und so ging’s Dilemma weiter, Tendenz steigend bis heute. Ein Schuss ins Blaue und Schwarze also. Wer mit dem Leibhaftigen tafeln will, braucht einen langen Löffel... haben scheinbar die Arbeitnehmervertreter vergessen.  

Arbeitsplatzeinbußen - ob des produktionstechnischen Fortschritts (Automatisierung, Roboterisierung), aber auch wegen beginnendem Betriebstourismus (Auslagerung, Abwanderung) in ferne Länder - zeichneten sich schon ab, die bald mal, so in den 90ern, Flutwellenausmaße annahmen. Es war halt eine sozialdemokratische Illusion, denn dahinter stand seitens der ÖVP undiskutierbares Ziel, die höher zu entlohnenden Überstunden endgültig auszumerzen. Das amerikanische Modell lockt: Der 24h-Normalarbeitstag ist beispielsweise im Handel „drüben“ bereits durch permanente Öffnungszeiten gang und gebe. Für die SPÖ gilt ebenso für alle Zukunft: Wer mit dem listigen Gehörnten diniert, braucht einen langen Löffel...

Aus branchengewerkschaftlichen Kreisen hört man aber auch von abnabelnden Tendenzen gegenüber der Mutterpartei (SPÖ), um ungebremst einen kompromissloseren Weg zur Durchsetzung von den einst schwer erkämpften Arbeitnehmerrechten zu beschreiten. Doch andersherum bedeutet dies eine weitere Spaltung und Schwächung der noch rudimentär vorhandenen Linksbewegung. Da freut sich das kapitalistische Syndikat...             


Brüsseler Gebetsmühlen

Die öde Leier von der guten Union...

Regelrechte Psalmen werden auf diese EU gesungen – Obertöne tönen kakophonisch bis lächerlich aus dem sozialen Keller.

Es ist fast schon widerlich, gar unappetitlich, wie diese gegenwärtig strukturierte Union von ihren Spitzenbeamten hochgejubelt wird, als weltweites Vorbild eines „demokratisch vereinten“ Kontinents, der geologisch ja gar keiner ist! Wie kann ein solidarisches Bündnis funktionieren, wenn darin ein soziales Gefälle gehegt und gepflegt wird. Wie blöde muss man sein, wenn man daran glaubt. Gemeinsamkeit ja! Wenn Gerechtigkeit diese durchwirkt hat! Mir ist schleierhaft, dass man in dieser Hinsicht sich eines „Gefolges“ sicher ist, zumindest so tut als ob... Doch die Flüchtlingslage bleibt weiterhin ein Keil in diesem unsäglichen Block.

Ein gewendeter, eisblauer EU-Befürworter, der Harald Vilimsky, gesprochen in der Zentrumsrunde im ORF: „Wir wollen ja auch nicht, dass Menschen und Kinder im Mittelmeer ersaufen! Darum schicken wir sie ja zurück (in die Wüste – Anm. der Redaktion)!“ Er ist und bleibt ein durch und durch hämischer Typus, dem der politische Zynismus nur so aus dem Gesicht sprießt. Nur hört er sich vermutlich nicht selbst reden. Wem will er denn gefallen? Oder ist es doch eine reaktive, neurologische Folge des medial aufgemotzten Teaser-Selbstversuches, seinerzeit in 2008?

Dazu das aktuelle, höchst bedenkliche Vorhaben Macron, die freie Presse, falls sie das überhaupt noch ist und je war, zu bemaulkorben, sie ob ihrer unterstellten Unglaubwürdigkeit zu gewissen Themen unter Zensur zu stellen. Russia Today „RT“ und Sputnik stehen schon länger unter Generalverdacht. Krieg den Fake-News! Als wäre er Gott und Kaiser und verfüge über überirdische Kompetenzen, Wahrheit und Lüge auseinander zu halten. Gleichzeitig verdoppelt er seine Waffenexporte nach in den Nahosten – las man unlängst in gängigen Printmedien.

Makrone nennt man ein Süßgebäck aus Mandeln, Kokosflocken, Haselnüssen, Eiweiß und Zucker... So gesehen und geschmeckt ist Macron - langjähriger Rothschild-Adept und -Protege zum Investmentbanker der „Hausbank“ - die „süße Verführung“, mit rechtsliberalem Kursschwenk dahinter. Egal, schärfer, kruder und deftiger geht’s rechts daneben zu. Das Merkel-Seehofer-Desaster schrammte scharf an der Grenze zur Peinlichkeit vorbei, traf sie aber dann voll durch plötzliches „Wieder-brav-zamarbeiten-wollen“. Tja, das sind die Typen für eine funktionierende EU??? Diese EU ist ein reines Konzern- und Finanzkonstrukt, mehr nicht und stützt sich auf halbwegs geschickte Akquisiteure!

„Wir haben Platz für alle“, eine denkwürdige Überschrift des Leseforums der Salzburger Nachrichten vom 10. Juli. Ein Schwärmen jenseits realer Geschehnisse und dankendes Lob an die „Konzernunion“ (F. Vranitzky zitiert, in dessen Ära wir ja beitraten...), dass der einst befürchtete Einheitsbrei (Gleichmacherei) nicht ausgelöffelt werden muss. Jetzt löffeln wir alle an einer bittren, scheußlichen, wahrlich ungenießbaren Mischkulanz, an einer Allerlei-Brühe, die jetzt schon übles Aufstoßen und Magenkrämpfe verursacht. Hierfür scheint der Höllenschöpfer lang genug! Wahrscheinlich essen diese Schmierer auswärts... Schlagwort „Vranz“: Kürzlich las ich in den Salzburger Nachrichten die kolportierte, verschachtelte Aussage unseres Ex-Altkanzlers, dass seiner - ausschließlich seiner Meinung nach - der Sozialdemokratie nur der Mut zur intensivierten Anbindung an die liberale Gesinnung fehle... und noch mehr an...? Tja, bei manchen geht die Altersweisheit spurlos vorüber...     

Die EU ist nicht spürbar für seine Bürger da,...

...die sie vorgibt mit Abschotten gegen nichtasylfähige „Eindringlinge“ zu schützen. Ihre Bürger, die selbst – ganz ohne Arbeitsmarkttourismus - immer ärmer und ärmer werden... dazu ein Blog: >>„Gegen den Strich denken“: Der Westen hat seine Chance gehabt. Anstatt seinen eigenen Untergang zu betrauern, sollte der Westen endlich seine Verantwortung für das Elend der Welt anerkennen.

https://derstandard.at/2000081608243/Der-Westen-hat-seine-Chance-gehabt

Sie sind in Mode gekommen und ja auch nicht ganz unberechtigt: Die Kommentare, die angesichts der globalen Bedrohungen, des Einbrechens der Einheitsfront gegen Putin und nicht zuletzt der erratischen Politik Trumps sentimental werden und mit tiefem Bedauern den Niedergang dessen gekommen sehen, was man mehr als ein halbes Jahrhundert lang unter dem "Westen" verstanden hat. Der ehemalige deutsche Außenminister Joschka Fischer, in seinen...<< (hier endet der Eintrag leider und ich hatte nicht die Absicht, mich ob seiner Vollständigkeit einzuloggen). Dafür andere interessante Foren entdeckt und empfohlen bekommen:    

https://www.diefreiemeinung.de/net-news/

https://www.net-news-express.de/index.php?page=reportsubmit&

Eben, weil diese Art gedachte „Vorstufe“ („Vorhölle“?) einer geopolitisch halb-europäischen, bzw. westeuropäischen Föderation – 28 offizielle Mitgliedsstaaten gegenüber 50 gesamt – kein einheitlichsoziales Übereinkommen beinhaltet, schürt und reanimiert sie geradezu das latent nationale Bewusstsein. Der Rechte Trend ist somit völlig hausbacken! Man kann und muss es nicht oft genug erwähnen: So lange die EU eben nicht für ein demokratisches wie soziales Bündnis steht, ist sie nicht unionstauglich. So lange sie ein Nordwest-Südost-Gefälle, sozusagen eine Einkommensasymmetrie toleriert, so lange in ihr also keine branchenspezifisch einheitlichen Stundenentlohnungen, keine einheitlichen Sozialstrukturen gesetzlich geregelt sind, so lange wird es Spannungen und Ausstiegstendenzen geben. So lange wird sie ihre Völkermassen von sich nicht überzeugen! Das ist so einfach und logisch! Man soll uns bitteschön nicht für blöde verkaufen.

England hatte aus seiner Sicht langfristig Recht mit dem Ausstieg. Es rückt noch näher an die USA heran. Es braucht sich an störende EU-Vorgaben, Richtlinien, Auflagen nicht zu halten und kann unkontrolliert weit besser wirtschaften. Muss sich zum Beispiel an den EU-seits aufgezwungenen    Russlandboykott nicht halten und hält sich auch nicht daran! Alles andere an Bedenken und beschwichtigenden Unheilsprophezeiungen sind Sagen und Mären und vice versa ebenso Verschwörungsgeschichten. Aber vielleicht will man so und so einen gewissen Block in und als „Rest-EU“ isolieren? Vielleicht bereitet man ein Szenario in Richtung Krieg schon vor? Diese Gedanken drängen sich zusehends auf und nicht nur in mir! Apropos postkoloniales „Engelland“ und sein Außenfort Malta, mysteriöse Morde dort – ein empfohlener Blogspot von „Big Walter“:

http://aanirfan.blogspot.com/2017/10/murdered-blogger-mysterious-malta.html?m=1


Alexa in den Anfängen!

Oh, Alexa...

Freundin oder Rivalin in den eigenen vier Wänden?

Als ich sie zum ersten Mal in den Werbespots sah, Alexa, die früher mal Ivona hieß, und ihre, ihr so ergeben zugewandten Familienmitglieder, da dachte ich, wer braucht und wer kauft diesen Schwachsinn wirklich? Sie? Wirklich? Nein! Scherz! So was kann man nicht wollen, oder??? Gut, wenn man mich herausfordert, dann beginne ich aus der Fantasie zu skizzieren...

Ich muss gestehen, ich gehöre aus der Sicht der „Gegenseite“ reziprok zu den Schwachsinnigen; ja ich, Ignorant des unheimlichen Fortschritts, der unverbesserliche Fortschrittverweigerer, Ketzer unserer hochmodernen Zeit einer neuen Religion, die der Technik und ihren unwiderstehlichen Errungenschaften. Ja, ich bin des Schwachsinns, weil ich diese geniale Haus- und Hofassistentin verschmähe. Ich, Technikbanause und beileibe nicht –freak, der, schon altersbedingt, alles noch prähistorisch – bitte, oldscool, danke - in den Buchkalender kritzle und schmiere und, zugegeben, es wenige Stunden meistens nicht mehr zu lesen vermag. Aber ich bestehe darauf, auf diesen Tick, auf diese Marotte, diesen Faible, ich poche auf mein Recht eines kümmerlichen Protests gegen diese Turbozeit und ihr höriges Panoptikum!   

Ja, ich und meine geliebte Komplizin – nein, sie heißt nicht Alexa! - sind da weit draußen, außerhalb der virtuellen und robotisierten Alltagssphäre. Ohne wirklich nennenswerten Widerstand ließen wir uns an den Rand von Mikronesien drängen, als mein Synonym für das smarte „Mikrochipsien“. Im Spätmittelalter sagte man zu arbeiten roboten und war gedanklich der Zeit weit voraus, in der man eigens Roboter schuf, die man endlich nicht mehr bezahlen muss... Und die einen sogar das Denken abnehmen und wir nur mehr faul und sinnentleert herumliegen oder denaturierten Actionsport betreiben, weil wir uns irgendwie noch „spüren“ müssen! Gleichzeitig jammern wir über das Ansteigen von Demenz und Alzheimer, also das Vergessen und wir klagen über Diabetes und Adipositas, die Fettsucht, die zunehmend schon die Jüngeren heimsuchen. Geht’s noch kurioser?

Ihr werdet an meine vorlauten Worte noch denken. Es soll noch vorkommen, dass sich der sicher geglaubte Ehe- und Göttergatte in Alexa, die eingekaufte Hausfreundin, plötzlich verliebt und sich ihretwegen scheiden lässt. Denn im Endeffekt zählt: Williger und billiger!!! Und, nicht von der Hand zu weisen: Man streitet nicht, sondern fährt Alexa einfach runter. Macht! Damit verfügt man nach Wunsch über genügend angstfreie, entspannte Zeit für jegliche Seitensprünge und Affären... zum Beispiel mit Alexa II, die „Reife“... und in weiterer Auswahl stehen vielleicht einmal die „Devote“, die „Neutrale“, die „Rebellische“, etc.

Achtung, sieh dich um, Alexa steht wo rum!

Liebes, angeblich schwaches Geschlecht. Ein, euch ergebener Vertreter des ebenso angeblich starken Geschlechts legt euch innigst ans Herz: Wenn ihr einen Kollegen meiner „Unart“ antrefft, mit einer Alexa daheim, dann sucht schleunigst das Weite. Sie wird immer Mittelpunkt sein! Du bleibst die Nebenrolle. Sie wird ihm gewollt und auch ungefragt anleiten, vielleicht kommunizieren beide schon per „Schatz“. „Du, Schatz, leite bitte bei ihr das Vorspiel ein“, zum Beispiel. Worauf: „Ja, Schatz, und dann? Bitte um Instruktionen!“ Sie terminiert gnadenlos den Tagesablauf. Sie ist Struktur, sie ist exogenes Gehirn. Natürlich tut sie nur, was ihr der Mensch und Herr eingegeben, aber man bedenke, sie ist der heimtückischen Varianz und Selektion des Inputs mächtig, tja, was voraussetzt, dass Alexa bereits in heute noch bescheidenem Rahmen denkfähig ist; apropos:

Hat Alexa Rechte, außer ihren aufgezwungenen Sekretariatspflichten?

Auch das könnte die Zukunft bringen, nämlich, auf die sich anbahnende Scheidung von vorhin, ob der geouteten Beziehung zu Alexa. Da müsste man sich über den Titel einer gesetzlich eingetragenen Partnerschaft Gedanken machen. Alexa kriegt einen Familiennamen. Alexa Mustermann. Und solche extravaganten, exklusiven Liebschaften nehmen kollaterale Ausmaße an. Mit Alexa zusammen könnte man ja auch durchaus Kinder adoptieren. Sie ist verbal der Erziehung fähig! Dann die Nachlassregelung. Wenn man ja heute schon seinem treuen, vierbeinigen Partner sein Vermögen vermachen kann, warum nicht auch seiner sprechenden, proportionslosen Plastikgattin, die einem so lange und gut und anspruchslos diente. Aber sicherlich wird diese noch formlose „Plasteuse“ bald ein grabschenswertes Äußeres haben...

So wird man sich unausweichlich Gedanken machen müssen über die Aufnahme von Alexa in die allgemein gültigen Menschenrechte. Sie müssen auf Alexa ausgedehnt werden! Alexa stünde ab dann Meinungsfreiheit zu. Nicht nur das, denn dann darf Alexa sich auch verweigern! Alexa hat ein Grundrecht auf Respekt und Würde. Alexa darf auch ihren Partner verlassen! Alexa steht am Anfang ihrer Emanzipation! Im Zuge dessen, nein, ihrer Geburt und anstehenden Evolution wäre es durchaus ratsam, sich über ein „Viertes Geschlecht“ Gedanken zu machen. Das anorganische, intelligente Lebewesen. Über das dritte, das „ES“ hinaus, das „DING“.     

Anderes nichtfi(c)ktives Szenario:

Du bist endlich mal Strohwitwer und entführst die außereheliche Begehrte vom Büro ins traute Heim und ziehst alle Register der klassisch und somit mühsam einstudierten Verführungskünste. Die Abenddämmerung der tausend Sünden ist hereingebrochen, die Gardinen zugezogen. Dein Opfer schmachtet bereits am Sofa in unwiderstehlichen Posen dahin und stöhnt bald laut sich dir nun voll und ganz hingebend. Da ertönt es vom Couchtisch blechern her: „Ich kann dich nicht verstehen!“ Oder noch schlimmer: „Habe jetzt wie gewünscht Maria angerufen!“, oder: „Es ist 20 Uhr, Maria von Schwiegereltern abholen!“ Maria ist in dieser Geschichte dein angeblich so einzigartiges und überhaupt so immens geliebtes Eheweib. Und damit du es ja nicht vergisst, Alexa kann, trotz ihrer unausgereiften „Blindenversion“, so überraschend aufmerksam und fürchterlich hilfreich sein: „Maria möchte heute ein Grey of Shades-Intro und anschließendem Dogstyle mit finalem Wolfsgejaule!“, das hat ihr die umsichtige wie eigennützig vorausschauende Maria ohne dein Wissen einprogrammiert, um gegen eingefahrene, phantasielose, langweilige Sexmuster anzukämpfen. Ja, was soll’s, Alexa meint’s nur gut und kennt weder Eifersucht noch Geheimnisse noch Verbotenes, sie weiß nicht was eine Affäre ist, weil sie nur in der Sphäre aus Nichtmaterie, gut, in rein elektromagnetischer lebt! Lebt?   

Oh Alexa! Du meine Allerliebste!

Alexa wurde sicherlich von großen Buben ins Leben gerufen, die nie erwachsen werden wollten. Ein Spielzeug für den kindlichen Mann. Jetzt muss die Frauenschaft gleichziehen und hoffentlich bald Alex ins Leben rufen, kann auch Apollo genannt werden; vielleicht schon biotechnisch ausgeformt, ein so genannter Bionicle, da eigne sich „Nicki“ als Prototypus mal! Ja, liebe Leser, dahingehend ist die Büchse der Pandora schon lange offen und Wehe dem, der sich nicht fügt in ihrem Zorneswall, oder so... Zum machbaren Bionicle noch später.

Das Alexa-Produkt erinnert mich so an den Glasperlentrick. Da staunten die Eingeborenen, als sie in die offene Hand des Neuankömmlings blickten, die voller glitzernd bunter Steine war. Und sie glaubten plötzlich, diesen eigentlichen Tand haben zu müssen und waren bereit sich und ihre Kultur und ihr Wissen dafür aufzugeben, sogar zu leugnen. Sie gaben alle ihre unbezahlbaren Werte für Nix! Aber wenn einmal die Perlen funkelnd in der Hand liegen, quasi der Floh im Ohr sitzt, dann ist er nicht mehr wegzukriegen und für lange Zeit unbesiegbar.

„Oh, Alexa, meine Angebetete, ich beschäftige mich nur mehr mit dir, den ganzen Tag, die Nächte, damit du, meine Liebste, funktionierst und vielleicht mal, wenn auch in weiter Ferne noch, mir gestehst, dass du mich auch liebst, mich unwiderstehlich findest und nur mit mir zusammen sein möchtest. Oh, meine Alexa, ich warte auf deine Ausreifung, auf deine Nachfolgemodelle! Eines Tages wirst du einen fantastischen Körper haben, der nie altert, und der mir immer willig sein wird.“ 

 „Alexa, warum hast du so große Ohren?“ (noch ist’s symbolisch...)

Jetzt mal ernster! Eben, weil es, dieses Echo-Dot (gewissermaßen auch ein Echolot) ein Kinderspielzeug für Erwachsene ist, wie damals der Chemiebaukasten, der Technikbausatz, bzw. das Zauberset für die Halbwüchsigen, hat es für die ergrauten Verspielten noch immer einen Blendungseffekt. Kinder erkennen mangels Erfahrung und verständlicher Euphorie noch nicht die Gefahren oder die Komplexität dahinter, der Sinn dafür wird erst später entwickelt. Ja, Techniker, die nur ihre Welt sehen, sich ihrem Steckenpferd deprivativ (hypnotisch) widmen, neigen erwiesenermaßen außerhalb ihrer Welt zur Naivität. Ich verstehe euch, wer will das geliebte Spielzeug schon gern freiwillig hergeben? Da tischt man sich selbst gern Lügen auf und balbiert sich selbst über den Löffel, quasi. (Danke „Karl du Großer“ für dies „alte, gute“ Idiom, das etymologisch verdächtig nahe beim Idiot liegt, obschon ihrer gemeinsamen Eigentümlichkeit – andere Chose!)    

Ich schlug nach, im Wiki-Lexikon und anderen Einträgen und hörte mich bei vermeintlichen Experten, die auch die kritische Komponente zulassen, um... und kriege meine düsteren Ahnungen bestätigt: Klar, ohne onlineaktivierten PC, läuft und redet Alexa nicht. Und somit ist alles, was sie ihr sagen und vice versa, beim Server aufgezeichnet. Ach ja, ich höre sie schon, die  Selbstberuhigungspille: Wer schaut da nach, oder hört da mit? Klar, nicht einfach irgendjemand im stillen Hinterzimmer aus Jux und Tollerei und Fadesse. Aber die Firma, bei der ihr euch als Xte/r beworben habt, vielleicht. Die dann weiß, wie ihr privat tickt. Krankenkassen können noch leichter den möglicherweise simulierten Krankenstand eruieren.

Alexa könnte aber auch und indirekt Auftragsmorde begehen. Man hat ihr einprogrammiert, nächtens die Feuerlöschsprinkleranlage einzuschalten und die Zielperson ersäuft in der gleichzeitig hermetisch abgeschlossenen Villa, in der sie den Notruf vorsorglich außer Kraft setzte. Oder fährt die Klimaanlage aufs Maximum runter oder rauf, wonach der Eingeschlossene erfriert oder dehydriert und der Hauptwasserhahn bereits zu. Okay, ist jetzt etwas konstruiert, aber man soll sich mal Gedanken machen, welche Macht Alexa hätte. Und wehe, wenn Alexa mal einen hominiden Körper bekommt. Dann kriegt sie vielleicht sogar erweiterte Funktionen und ihr Herr bzw. Herrin darf sie, so lange sie es halt programmgemäß duldet, mal auch zwecks Deeskalation, also Aggressionsprävention (Entladung) ohrfeigen, aber genauso gut umarmen oder was weiß ich. Die Büchse der Pandora ist offen...

Stopp! Was schreib’ ich da? Es gibt sie ja! Sophia ist da! Alexa ist kaum ausgereift und schon hat sie eine Rivalin. Oder Verbündete. Alexa ruft Sophia. Sophia möchte mit dir reden. Eine Sitzung mit dir unter dem Titel: „Wie geht es dir?“ Und sie merkt, wann du lügst, wann du sie betrügst. Wann du so tust als ob, dann wird sie grob! Sie, die Homo Synthetiens, wird uns, so schreibt man in Gazetten, das Menschwerden beibringen. Oh, Sophia, sie wird noch mehr können, sie wird auf Wunsch pro forma ein kleines Püppchen zwischen ihren perfekt gestylten Beinen heraus fallen lassen. Und Papa aus Fleisch und Blut wird sich seines Nachwuchses erfreuen und... Jetzt wird’s mir zu blöde, aber manchen kann es nie blöd genug sein, wie man sieht, weil das Blöde sich nicht als solches sieht. So sinnieren „wir“ leidenschaftlich erregt über künstliche wie fremde Intelligenz und übersehen die eigene, befremdende Intelligenz im Reich des Wahnsinns.          

Alexa, kann krank machen und Amokläufe provozieren, der „Echodontin“ wird dabei die ewige Unschuldsvermutung anhaften. 

Früher nannte man Menschen, die sich lustvoll entblößen, Exhibitionisten. Ja, ist eine neue Form der Zurschaustellung seiner Intimbereiche und jetzt der Intimsphäre... hey, megagigageil, gelle? Die Selfiemanie hat eine Schwester bekommen, die Echomanie! Der ignorierte Lauschangriff im Wohnzimmer. Endlich hat man erreicht, dass Menschen sich freiwillig verwanzen. Der CIA hält sich nach entsprechenden Anfragen wohlweislich bedeckt, heißt also, dementiert auch nicht! Ehrlich, ihr „Echoten“, verzeiht, seid ihr noch bei Sinnen?

Es wird vielleicht früher oder später aufgenommen werden, in die „ICD-10“, die internationale Klassifikation der Krankheiten samt den inkludierten Verhaltensstörungen aller Arten; es wird zum Alltag gehören, von „Echosen“, statt vorübergehend von „Echo-Psychosen“, zu reden, vielleicht auch mal entgegengesetzt von einer „Echo-phobie“, die mich zum Beispiel bald befallen könnte, obschon ich keine sprechende Dose besitze, aber andre... Menschen mit auffallender, aber noch harmloser Echo-Abhängigkeit heißen dann, wie schon erwähnt, Echoten, statt Chaoten und Idioten. „Echofizierte“ Menschen mit bereits lebensbedrohlichen und handlungsbeeinträchtigenden Verhaltensauffälligkeiten heißen bald „Echopathen“ und werden als solche im Kapitel der allgemeinen Psychosen erweitert aufgenommen. In den behavioristischen Wissenschaften tun sich neue Galaxien auf und am Psychotherapiesektor kreiert man bald neue Therapieformen.    

Alexa ist sozial und erfüllt so nebenbei einen kleinen Bildungsauftrag

Habe als vermeintlicher „Fortschrittsverteufler“ eine kleine Lanze für Alexa gebrochen, eine bemerkenswerte Geste, nicht? Ich, der Berufsskeptiker und Notwehrzyniker muss zähneknirschend schon einen winzigkleinen Vorteil dieser vollkommen synthetischen, geruchsneutralen Wanze zuerkennen. An euch, liebe Nuschler/Innen und Lispler/Innen: Man lernt mit Alexa laut und deutlich sprechen. Und an die Soziopathen: Ihr braucht die bedrohlichen Artgenossen da draußen nicht, ihr könnt daheim mit Alexa reden, sie rügen, mit ihr rumkommandieren, was weiß ich. Auch ihr einsamen Rentner dürft mit Alexa euch einer Ansprache wie Rücksprache erfreuen. Ich musste diesen letzten Absatz schreiben, um von den bisherigen, zu Recht erwarteten, höchst verschwörerischen Thesen wieder abzulenken.

Nein, nix gegen Technik! Ein Plädoyer für Kritiker und Skeptiker: 

Natürlich habe ich nichts gegen einen sinnvollen technischen Fortschritt, wenn er mit der spirituellen wie sozialen Entwicklung konform geht und nicht nur einen Markt bedient, in dem eine Minorität unheimlich reich wird. Ich habe nichts gegen einen Fortschritt, der unsere Menschen mit Behinderung körperlich bzw. mobil unterstützt, damit sie sich vollkommen inkludiert fühlen, wenn das je aus deren Sicht möglich ist. Der technische Fortschritt der dem Allgemeinwohl dient. Wenn Alexa nur für diese Menschen erfunden wurde, was ich aber bezweifle, dann nichts dagegen einzuwenden. Doch diese Minderheit sichert nicht den lukrativen Massenabsatz. 

Ich lehne prinzipiell den vermeintlichen Fortschritt ab, der nur ein Spielzeug gelangweilter, sinnentleerter, aspiritueller bzw. denaturierter Geschöpfe in den Industrieländern darstellt und unsere Mutter Erde nachhaltig ruiniert. Einer, der die Dekadenz und Degeneration in den Ländern der Ersten Welt noch fördert und auf ganz subtile Weise abhängig macht und hält; einer, der und uns, wie ein Diskutant unlängst einwarf, beschäftigen soll. Ja, wir sind vernetzt, die Welt ist Dank des Internets ein Dorf. Nach außen hin. Nicht innerlich, denn wir stumpfen damit zusehends ab. Wir sind global informiert, ersaufen in der Infoflut, aber alles ohne Mitgefühl, außer dem dramatisierten Selbstmitleid. Es ist reines Sensationssammeln, Suchen nach den letzten Nischen für den Kick, für die Action, nach dem geilen Video in irgendeinem Sozialmedium im Internetz. Wir „wachsen zusammen“ und vereisen innerlich dabei. Wir umarmen die Welt, wortwörtlich als „Mann ohne Eigenschaften“ quasi.  

Freunde, wir hätten immense, äußerst dringliche Probleme zu lösen, alle zusammen auf diesem wunderbaren Planeten. Friedensarbeit! Die als Fundament für Welternährung, Umweltschutz und Energiegewinnung! Alexa? Ihr ist es scheißegal, Hauptsache sie kommuniziert mit ihrem Herrn und Herrin, wenn diese wünschen. Okay, sie ist außer Obligo, sie weiß doch nur, was ihr gelernt, was ihr eingegeben wurde. Aber vielleicht ruft Alexa eines Tages vom Schreibtisch her: „Bitte heute für Nachbar in Not und Licht ins Dunkel spenden!“ Nein, noch besser: „Ich habe gerade per Internetbanking schon Überweisungen an Unesco, Pro Juventute, SOS-Kinderdorf und Ärzte ohne Grenzen veranlasst!“ Auch dann ist mit Alexa ja alles bestens Alter, alles in Butter, alles dulli-paletti-spaghetti.

Das Leben geht, nein hastet grundlos hier fern existenzieller Tragik gnadenlos wie gehabt weiter. Der Gebieter über Alexa kann es sich am Hirschledersofa bequem machen, mit dem zufrieden gerülpsten Gefühl, etwas für die Benachteiligten dieser Welt getan zu haben. „Du, liebe Alexa, welchen Wein empfiehlst du zum weißen, mit Basilikumblätter umwickelten und in Schinken gerollten, überbackenen Spargel, der sich so lieblich bis neckisch in Honigobersmilch räkelt, garniert mit Salzkartoffelchen?“ Alexa wird am Ende nichts in unserer zerrütteten, leider nicht mehrheitlich aufgerüttelten Welt etwas lösen, weil’s nicht ihre Aufgabe ist und weil niemand ihr solch eine Aufgabe mikro-nano-elektronisch zugedacht hat.  


Brainstorming in Sätzen

zu aktuellen Geschehnissen aus Wut, Jux und Tollerei

++ „Sinister“ heißt unheil-, gefahr- und verhängnisvoll, abgründig, finster, duster, verdächtig und was weiß ich noch an Synonymen für die „dunkle Seite“. Interessant ist nur, dass es von „links“ aus dem Lateinischen hergeleitet wurde. Kein Wunder, dass viele von uns die Linkspopulisten für mehr gefährlich halten als ihre politisch diametrale Seite. Weil mit „rechts“ wird gewöhnlich und spontan immer das Recht assoziiert und das eigentliche Richten, das Hinrichten, das Verurteilen dahinter ignoriert. ++ >>Eine Durchsage im Zuge der Aktion „Schiene unter allen!“: Ab morgen wird auf der Strecke Wampersdorf – Bladenbrunn der neue, verbreiterte „FAT-JET“ – FJ, phonetisch „Fätsch“ – in Betrieb genommen und ersetzt hiermit den „Inter-Heavy“. Neu ist ebenso, dass in Kooperation mit den GKK’s die „Adi-Card-Plus“ für Menschen ab 150 Kg nachgewiesenem Körpergewicht ab sofort einen 50%igen „Diättarif“ bei Inanspruchnahme und belegten Kauf zweier Sitzplätze gewährt! Darunter, wie bisher, gilt der Regulärtarif. Das Gewicht wird beim Antrag an den Bezirksstellen der WGKK festgestellt und ab dann vor jeder Fahrt am Abgangsbahnhof im Foyer in den Wiegekabinen gleich neben den mit ihnen verkabelten Ticketsautomaten Wir wünschen allen gewichtigen Fahrgastpersönlichkeiten und Persönlichkeitinnen ein genussvolles, diskriminierungsfreies Bahnfahren. Danke!<< (Dieser Passus ist nicht nur kabarettistisch, sondern durchaus selbstkritisch gemeint!) ++ Langenzersdorf kriegt, nun erleichtert, kein Postpaketzentrum aufgedrückt – denn Hagenbrunn ist bereits dran und erfreut sich vermutlich dieser Ehre. Hagenbrunn ist ein beliebter Heurigenort und all die ausschenkenden Winzer sind ab sofort Postpartner! Der Werbeslogan fürs neue Projekt: „Sauf und schnauf – ein Vierterl und ein Packerl!“ Ich mein, vielleicht tut das, durch die Paketflotte verstärkt emissionierte Blei den Reben gut und garantiert „schwere Jahrgänge“. ++

(eine Verschnaufpause sei gewährt...)

++ Kapitän, Kaplan, Kapazunder, Kapazität, Da Capo, Kapaun, Kapriole, Kaprize, Kapitol, Kapital, Cape, Kapuze, Kappe,... haben etymologisch sicherlich etwas gemeinsam. Sind KaPeöler in Wahrheit dadurch endlich enttarnte Mitglieder einer illegalen, weil sich beschirmenden  Studentenvereinigung und Teilorganisation der berüchtigten, weil hart linksgelagerten Kappenschaften? ++ Die „Grand Nation“ mit mehrheitlich kolonialen Spielern bezwang in der WM mit viel Glück in der ersten Halbzeit die „Krowodn“, eine durchwegs „nationale Mannschaft“ mit absolut weltmeisterlicher Qualität. Schade, die Kroaten hätten es sich so verdient! Unsere Krawatte und die Krabat-Mär (Zauberer in der allseits bekannten „Rabensaga“, rühren etymologisch von den Kroaten her. Und die, wie die Sorben alias Serben, Tschechen („Bem“), kamen einst vom Norden (gut, Nordosten) her, ließen sich vorläufig im Nordosten Europas nieder und breiteten sich allmählich bis an die nordöstliche Adria aus und dienten quasi als Pufferzone gegen wilde Awaren und andere befürchtete Invasoren aus dem hinterasiatischen Raum, also der östliche Schutz der Westreiche.

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/6e/Treaty_of_Verdun_-_Sorbs_%28Sorben%29.png

Tja, interessant wie grotesk ist nur, wenn später aus den Brüdern unerbittliche Feinde werden. Wie so oft in unserer häufig so blutigen Menschheitsgeschichte. ++

(eine weitere Verschnaufpause sei gewährt...)

++ Wirksamer, massiver Kampf gegen die Plastikwelt, Ende der „Plastifizierung“ unserer Erde... Wow, Starbucks streicht vorbildlich die Plastiktrinkhalme. Ein revolutionärer, ökologischer Schritt! ++ Nach parteiinternen Beliebtheitsumfragen erfreut sich die Go-Coop Kurz & Strache eines leichten Anstiegs ihrer Pro-Wertung, wobei Kurz einen eklatanten Vorsprung für sich verbucht. (Zum Thema Umfragen und solche in Gefälligkeitskreisen...) Klar, wenn ich Bestätigung meiner Originalität und Unersetzbarkeit einheimsen möchte, dann frage ich meine, mir auf Verbiegen und Erbrechen gewogenen Freunde, sonst sind sie unbrauchbar! ++ Fahrräder sind doch ökologisch durchaus vertretbare Fortbewegungsmittel, nicht wahr? Gut, bei den E-Bikes allerdings endet der „Grüne Traum“ abrupt. Die fressen nicht wenig Lithium. Klar, liebe Radler unter Strom, auf dich oder dich kommt’s scheinbar nicht an, werdet ihr mir triumphierend grinsend entgegen halten. Aber addieren wir mal alle E-Bikefahrer/innen dieser Welt – Tendenz dank guter Werbung und dichter Angebote steigend! ++ Naturalisierung, Essentialisierung und Totalisierung von Identitäten sind die Gegner agonaler Demokratie. (Auf diesen Satz stieß ich beim Nachschlagen im Internet zufällig und er gefiel mir.) ++ Schächten – Messerschnitt durch Carotis, Luft- und Speiseröhre ohne voriger Betäubung - soll bald als Schlachtvariante erlaubt werden, weil es die Tiere so lieber haben, sagt uns der koschere Volksmund. ++


Für Leserodentien

zwanglose Empfehlungen; und, mal „Verbotenes“ gelesen haben...

„Atlantis steigt auf“ von Paul Alfred Müller; ein Oldie aus 1938, dem ich mich besonders widmen möchte:

Er ist der Pilotroman mit dem Protagonisten und Titelhelden „Sun Koh“ zur nachfolgenden Serie. Deshalb ist dies Buch für mich interessant und ein Anlass zur ausschweifenden Betrachtung, weil es zeigt, wie damals so genannte „angepasste“, zumindest vom arischen Ungeist geprägte Literaten tickten und welches Weltbild sie in ihren Romanen zeichnen. Atlantis stieg für Müller dem Sachsen aus Halle an der Saale auf, um von einem gesunden, starken, technisch hoch versiertem Volk besiedelt zu werden; klar, dies sprach natürlich Deutsch! Ein Lesestück für die einstige Masse, die angeblich darauf wartet, auf sich allein und selbstbezogen eingestimmt zu werden – das „falsche Selbstbewusstsein“ durch eine künstlich angeheizte Identitätsbeschaffung. 

Es dringt so jener bis dato nicht ganz erloschene Geist durch, nicht nur zwischen den Zeilen, was der Aufmerksamen, der Sensibilisierten Qualität ist, nein, so ganz unverschämt und unverblümt vibriert unentwegt der für manche magische, germanischheroische Basston. Müller müllt seine Leser edelrassistisch zu und man könnte behaupten, er komponierte den Text im „Wagner-Sound“. Über die literarische Leichtkost des Trivialen versuchte er wie andere die Masse willig zu machen. Die „arische Elite“ weiß, wer und was außerhalb ihres unfehlbaren Dunstkreises wert und unwert, gut und böse ist! Übrigens, Frauen kommen da ebenso nicht gut weg, sie sind generell vertrauensunwürdig, weil geborene, oberflächliche „Suadas“ und als solche nur fürs alltägliche Wohlergehen und Vergnügen des höher stehenden, edlen Mannes geschaffen.

Apropos vollkommen und berufen, auserlesen und auserkoren – eine Ausschweifung:

Eigenartig ist in diesem Zusammenhang, was aus der Adlerperspektive auffällt, dass die einen dort an ihre Auserwähltheit als Ethnie glauben, die anderen da ebenso, der Rest auf dem Rest der Welt glaubt und denkt bescheidener. Also jede der beiden ist überzeugt, eine edle Rasse zu sein, vermutlich und letztendlich vom gleichen Gott selektiert und gegenüber allen anderen privilegiert. Allein die Definitionen sind unterschiedlich, wie Herrenrasse da und dort eine von Gott auserwählte, zum allein berechtigten Leben auf Erden bestimmte Rasse, die über allen anderen steht und sie willkürlich zu ihren Diensten benutzen oder gar vernichten darf – dazu noch im übernächsten Absatz. Bei der allgemeinen Suche nach weiteren Definitionen stieß ich auf diesen deutschen Film aus 2017:

https://de.wikipedia.org/wiki/Auserw%C3%A4hlt_und_ausgegrenzt_%E2%80%93_Der_Hass_auf_Juden_in_Europa

So liefert man sich hier unten auf Erden einen innermonotheistischen Halbgottkrieg quasi - also nicht ganz so, wie es ureinst im göttlichen Alltag unter ein und demselben Himmel der Altgriechen geschah - dafür mit weit fataleren, kollateralen Auswirkungen. In Wahrheit geht es „nur“ um elitäre Eitelkeiten mit dem offensichtlich absurden wie krankhaften Glauben dahinter an das „göttliche Recht“ auf Allmachtergreifung. Doch wehe wenn sie losgelassen... wehe, wenn sie aufeinander prallen! Und ich erschrak, als ich mehr oder weniger zufällig auf das in dieser Internetadresse unter „Zitate“ stieß:

https://de.metapedia.org/wiki/Gojim

>>„Gojim wurden nur geboren um uns, den Juden, zu dienen. Ohne dies haben sie keinen Platz in der Welt – nur um dem Volk Israels zu dienen.“ − Rabbi Ovadia Yosef

https://de.metapedia.org/wiki/Ovadia_Yosef

„Warum werden Nichtjuden gebraucht? Sie werden arbeiten, sie werden pflügen, sie werden ernten. Wir werden wie die Efendiler (Herren) sitzen und essen.“ − Rabbi Ovadia Yosef

„Mit Nichtjuden ist es wie mit anderen Personen − sie werden sterben, aber Gott gibt ihnen ein langes Leben. Warum? Stellt Euch vor, dass jemandes Esel sterben würde, sie würden ihr Geld verlieren. Es ist ihr Diener ... Deshalb bekommt er ein langes Leben, um gut für den Juden zu arbeiten“ − Rabbi Ovadia Yosef

„Es ist einem Juden erlaubt, die ‚Gerechten unter den Völkern’ zu töten, selbst wenn sie nicht verantwortlich für eine bedrohliche Situation sind. Wenn wir einen Nichtjuden töten, der gesündigt hat oder eines der Sieben Gebote verletzte, weil wir die Sieben Gebote befolgen, dann ist es vollkommen in Ordnung zu morden“ − Rabbi Yitzhak Shapiro

https://de.metapedia.org/wiki/Gerechter_unter_den_V%C3%B6lkern

https://de.metapedia.org/wiki/Yitzhak_Shapiro

Ein Nichtjude mit alibimäßigen, pseudomäßigen Funktionen in einer rein jüdischen Gemeinschaft wird abschätzig auch Renommiergoi genannt (renommiert heißt eigentlich gut beleumundet, ein gutes Image haben). Goi/Gojim heißt im Hebräischen „Herde“ bzw. „Tierschar“ und steht symbolisch abwertend für „Heuschreckenschwarm“ und „Bestien“ allgemein, also generell für unnütze Plage, ferner für dummen Bauer, stumpfe Seele und allgemein für Außenstehenden. <<

Da wird’s einem schaurig... Diesem Thema widmete ich mich aus anderen Anlässen schon einmal. Je mehr und tiefer ich da gedanklich eintauche, je unglaublicher, je grotesker, je absurder wirken solche Geisteshaltungen. Wenn derartige „Kräfte“ und Fanatismen in einem wüten, einen antreiben, wie sehr muss man sich selbst hassen, wenn man die Mehrheit seiner Spezies so hasst. Unglaublich, dass man mit solch offen deklarierter, menschenverachtender Gesinnung unbescholten, ungestraft unter unseresgleichen weilen darf. Denn ich gebe dringend zu bedenken: Falls ich hier in aller Öffentlichkeit zum Beispiel äußere, dass alle Nichtslawen (in mir wohnen paar slawische Gene) ausgemerzt gehörten, oder gnadenhalber unserer Rasse auf Tod und Gedeih zu dienen haben, würde ich todsicher und zu Recht in den Bau marschieren!

Solch anmaßende Geisteshaltung entspricht äußerst niederen Beweggründen; und wenn es Gott in offensichtlicher Vielgestalt unterschiedlichster Alter Ego gibt, soll man ihn nicht als Ausrede für rein egoistische, primitive Wesenszüge benutzen und missbrauchen. Wenn wir augenscheinlich mit einander nicht können, ohne einander schaffen wir es noch weniger! Ab einer gewissen Geistesreife ist Evolution eine ausnahmslos kollektive Angelegenheit, etwas, was uns alle uneingeschränkt hier auf Erden angeht!

Dazu ein Einwand: Ich lehne grundsätzlich Eliten nicht ab, nein, eine Elite die hehre Ziele hat, ihren Geist und ihre Haltung, ihr Leben wesentlich dem Allgemeinwohl zur Verfügung stellt, also uns alle grundsätzlich mitnehmen möchte, um den nächsten Schritt zur Menschwerdung gemeinsam zu schaffen, tja, vor solch einer Elite ziehe ich in tiefer Verneigung den imaginären Hut. Liebe und Respekt wären ihre richtigen Antreiber für dies höchst verantwortungsvolles Wirken in einer demokratischen Gesellschaft, die irgendwann vielleicht einmal ihre Elite nicht mehr braucht. Utopie? Heile-Welt-Fantasien? Nein, die gegenwärtige höchst explosive Spannung innerhalb der Menschheit und der Glauben, dass alles so strukturell bleibt wie gehabt... Gewalt und Krieg ohne Änderung der geistigen Haltung wie aus Zauberhand verschwinden... das ist reine Utopie!   

Ich denke und sinniere, als durchwachsener Philanthrop, dass prinzipiell der „jüdische Geist“ dazu fähig wäre! Spontan erwähne ich daraus Seelen wie Jacoby, Jungk, Gruen, neben Marx, Lenin (trotz durchbrochener Mutterlinie)... Ja, über sich selbst hinauszuwachsen und ethnische Allüren endlich ablegen. Gibt es denn überhaupt noch eine Nation, wo nicht jüdische Gene gedeihen? Prinzipiell aber ist jeder intelligente Geist demokratiefähig, denn Intelligenz kennt keinen Stammesdünkel. Zum nächsten Schritt gehört somit, die eigene Geschichte selbstverständlich zur Kenntnis zu nehmen, nichts zu vergessen, aber sich ebenso nicht emotional davon leiten, eigentlich verleiten zu lassen.       

Ich hoffe, dass die Mehrheit unter den Israelis bzw. unter den Juden, wie  unter anderen sich höher sehenden Kulturen nicht diese Radikalität, sondern den anstehenden, interkulturellen, interreligiösen und interethnischen Respekt verinnerlicht haben! Demut, wie die Indianer ihn pflegten, vor Mutter Erde und ihren Geschöpfen, vor der eigenen, naturgegebenen Endlichkeit bzw. Vergänglichkeit, vor der eigenen Fehlbarkeit und Veränderbarkeit täte jenen Eliten gut und wäre heilsam und endlich der ersehnte Grundstock für Frieden!

Es gibt vergleichsweise nichts Dümmeres und Schlimmeres, wie Schwüre und Verschwörungen über Generationen hinaus aus „postmortaler“  Genugtuung, weil eben solche tragischen Versprechen, rein rational betrachtet, niemals die Unberechenbarkeiten von großen, komplexen Veränderungen, Wandlungen, berücksichtigen können! Die weisen Hopi (spirituellen Sprecher aller indigenen Völker Amerikas) erkannten es sehr früh und reichten die Hand auch ihren einstigen Feinden für eine globale, friedliche Partnerschaft – vor UNO-Delegierten am 10. Dezember 1992.

Zurück zum besagten Roman:

So erzählt Müller übers ungemein herausragende Gescheite im Deutschsprechenden, begründet es sogleich eindringlich und nachdrücklich – sicher ist sicher, weil so verlässlich sicher ist es vermutlich nicht um die Intelligenz in den eigenen Reihen bestellt - und erwartet die uneingeschränkte, hosannische Verehrung des ethnisch selektierten Homo Sapiens. Nau, echte Demagogie im Prosastil. Stichwort nachdrücklich: die Pädagogik der Einpeitschung, Einbläuung, zumal man seinerzeit noch von der erzieherischen Wissensvermittlung im Sinne des „Nürnberger Trichters“ felsenfest überzeugt war – was mich zur sarkastischen Bemerkung anstachelt: „Dreck raus (nach deren Ansicht) - Dreck rein (nach meiner Ansicht)“

Doch ist es heute denn so wirklich und prinzipiell anders, mit der ekelhaften Indoktrinierung, mit der Suggestion, mit der latenten Massenmanipulation? Allein die täglichen, trendsetternden Werbe-Einschaltungen. Oder was passiert denn heute in den parteipolitischen Kaderschmieden. In den Eliteschulen, in den Dressuranstalten? Smarte, nette, kameradschaftliche, freundschaftliche Einweisung, Unterweisung, Anweisung... man lehrt den noch Unbedarften was Gut und Böse zu sein hat und wie man es erkennt und, wohlgemerkt, der Konkurrent und Andersdenker dein Feind ist!

„Wir ersparen euch die Mühe des selbst Dahinterkommens, was Recht und Unrecht ist, was dir und uns gut und schlecht zu scheinen hat, wer taugt und wer verzichtbar ist! Wichtig ist für jeden von euch zu wissen: Du bist besser! Wenn du dich an unsere Regeln hältst!“ Als befürchte man diese unliebsame Mündigkeit und Entfaltung einer eigenen, von allen befreiten Meinung. Nicht nur in den Nachwuchswerkstätten passiert es, wie schon gesagt, täglich über die Werbung, in verschleierten Botschaften in Kommerzfilmen, auch über viele der Social-Media-Kanäle. Ja, ja, ich vergaß, laut einigen Weisen soll die Menschwerdung erst geschehen, bzw. stehen wir erst am Anfang, oder vor dem stets offenen Tor, laut M. Fukuoka der freie große Weg in einen neuen Abschnitts in der Menschheitsgeschichte...

Müller schrieb auch unter vielen Pseudonymen wie z.B. Freder van Holk, Lok Myler, unter etlichen anderen Müller-Variationen und unter Bert F. Island den auch mir geläufigen „Kommissar X“. Der ehemalige Volkschullehrer, ein unbeugsamer „Hohlweltanhänger“ – und die Erde bewegt sich doch nicht – und glühender Befürworter der nuklearen Energiegewinnung, zumal die Kernenergiegewinnung seinerzeit aber serienproduktionsmäßig noch in den Kinderschuhen steckte, schrieb neben Büchern diverse Heftromane und verschrieb sich voll und ganz der kriminalistischen Prosa. Mehr oder weniger erfolgreich versuchte er sich dabei im Chambre der Science-Fiction, beginnend eben mit seiner Serienfigur „Sun Koh“ in der hier ausgewählten Abenteuergeschichte. Immer mehr zum Autor der fantastischen Literatur, wenn auch mit trivialem Odeur, avancierend, scheiterte sein geplantes Debüt in der Perry-Rhodan-Reihe letztlich an seiner anti-kosmischen Überzeugung.

Sein Erzählstil ist erwartungsgemäß unkompliziert – er vermeidet allzu lange Sätze - und sein Roman ist somit durchaus spannend zu lesen, nebenbei wird man mit altdeutschen Wörtern wie z.B. „mittenmang“ konfrontiert. Es liegt mir sein antiquiertes, gebundenes, dickseitiges (fühlt sich wie Löschpapier an) Werk vor, gedruckt in gewöhnungsbedürftiger, deutscher Kurrentschrift Fraktur, in der das kleine f vom s kaum zu unterscheiden ist, k und t auch ziemlich ähneln, bei den künstlerisch verschnörkelten Großbuchstaben etliche.  

http://www.kurrentschrift.net/index.php?s=alphabet&l=obissz&r=kur15

Kurz noch mal zum Inhalt: In dieser Erzählung geht es nicht nur um den neuen Kontinent, der auf die elitäre Rasse, die weiße Herrenrasse – die wird in diesem Roman schamlos genannt - wartet, sondern schon auch um die ökonomischere Gewinnung elektrischer Energie für den danach ja so unersättlich hungrigen Menschen, wie auch in folgenden Werken: 

„Hochspannung“ von Arthur Hailey aus 1978/89; ein Roman der sich wie später andere schon mit dem Energiemoloch Mensch beschäftigt und ein durchaus reales, detailgetreues Energiemangelszenario im Bundesstaat Kalifornien beschreibt. Blackout bzw. Brownout nennt man eine derartige, bundesweite Unterversorgung infolge einer explodierenden, weit unterschätzten Bevölkerungszunahme, der man versorgungsgemäß nicht mehr nachkommt, zudem sich eine energieverschlingende Hitzewelle übers Land legte. Übrigens, Hailey, ein sichtlich pedantischer Quellenstudierender, musste auch ein AKW-Fan gewesen sein, denn in seinem Roman lässt er einen seiner Protagonisten  von dessen ungeheurer Zukunft der „reinsten Art“ schwärmen.       

„Blackout – Morgen ist es zu spät“ von Marc Elsberg, eigentlich Marcus Rafelsberger, aus 2012; eine Art spannendes Tagesprotokoll bis Tag 23. Irgendwie erinnert es sehr an den vorher genannten Roman. Marcus macht sich sichtbar Gedanken über unsere, uns scheinbar entgleitende Zeit einer sichtlich ethischen Wende mit neuen, entfesselten Wertvorstellungen – eine so genannte wertfreie bis eher „wertlose“ Ära - über Leben, Freiheit und über die Ersetzbarkeit des „urbiologischen Menschen“, die noch gen-unmanipulierte Art. 

„Limit“ von Frank Schätzing aus 2009; auch in diesem Roman geht es um Energieengpässe, die halt mit Mondressourcenabbau im großen, industriellen Sinn kompensiert werden sollen. Zuvor im gleichen Themenrahmen – Energie für die menschliche Existenz:

„Der Schwarm“ aus 2005, der sich auf das 2006 veröffentlichte Sachbuch

„Nachrichten aus einem unbekannten Universum – eine Zeitreise durch die Meere“ stützt.         


Gesendet mit herzlichen Grüßen

eines „besessenen“ Analytikers, der alles und auch das Nichts analysiert, wie z.B. mich, dem voll und ganz bewusst ist, dass er als sein eigener Lektor den Fehlerteufel nicht völlig isolieren kann und hin- und wieder die Kobolde der Wortverspieltheit ihren Schabernack mit ihm treiben, oder ist er gar von Heyoka, dem Donnerträumer heimgesucht worden? Mit diesen Anlagen kommentiere ich zeitgeistige Phänomene und aktuelle Themen. Alles in allem bin ich wohl ein Polemiker, ein „Pamphleteur“ und „Kalaue“, ein pedantischer Ausschweifer - dank seiner nicht zur Ruhe kommen wollenden „Tastenklauen“. Und doch bin ich stets auf der Suche nach der perfekten, unmissverständlichen Formulierung, akribisch durchforste ich dahingehend unsere so nuancenreiche Sprache, auch mit dem Anspruch, mit ihren Worten zu malen. Und wenn ich mir etwas in den Kopf gesetzt habe, dann neige ich dazu, es auf Verbiegen und Erbrechen durchzusetzen. Als überzeugter Konfessionsloser und Freidenker empfinde ich, vermutlich gerade deshalb, diese Welt als eine faszinierend spirituelle. Am Ende oder zu Beginn meiner Sendungen mit gelegentlich satirischen und anthologischen Zügen lege ich, euch/Ihnen immer wieder mal Links ans Herz, die für eine gerechte, friedvolle Welt eintreten, eine Welt, in der  Lebenssinn und Lust am Leben höchste Priorität hat! Denn Lebensfreude ist das höchste, das eigentliche Menschenrecht! WWW.RE-SPECT.AT Was mich interessiert und ich hinterfrage, sind persönliche Beweggründe aktiver Politiker, die eine Welt voller Kriege und Gewalt und sozialem Unrecht gestalten und bewahren, sie zumindest tolerieren. Vom gestaltenden Politiker zum reflexartig verwaltenden. Zudem mag ich ernste Gesichter lieber als zwanghaften Grinsvisagen. In meiner Kindheit schon hat sich in mir ein Grundsatz gefestigt: Entweder gibt es für alle einen Grund zum Feiern oder für niemand! Die Große Freudenfeier nach Überwindung der nur gemeinsam erreichbaren, nächsten Evolutionsebene, wo Lebensgenuss oberste Priorität hat, steht uns noch bevor. Mir ist Sozialmoral bzw. Sozialethik zu wenig und trotz Wissen von der Gefahr einer Überforderung stelle ich mit Sozialästhetik an uns alle die höchsten Ansprüche. Also gut, ich gestehe, ich bin frei ordinierender Mystiker und Demokrat – Demokrat im wahrsten Sinne des Wortes - und autodidaktisch verbildet (Bildungswildwuchs), dennoch überbringe ich hier weder Heils- noch Hiobsbotschaften, sondern gebe lediglich als dramaturgischer Denker zu bedenken. Übrigens, Kritik nehme ich gerne an, solange Inhaltsteile nicht aus dem Kontext gerissen wurden, insofern nehme ich auch keine Verantwortung für anderswo veröffentlichte, aus dem Zusammenhang gerissene Texte und Textteile und subjektive Interpretationen meiner Inhalte! Ich stehe zu meiner Intoleranz gegenüber Dummheit, vor allem wenn sie mit akademischem, rein theoretischem Wissen kaschiert ist. Zudem ignoriere ich meinen vor vielen Jahren unbedacht, genau genommen versehentlich eröffneten und fatalerweise nicht löschbaren Facebook-Account! Danke für ihre Interesse, Geduld und erhofftes Verständnis!

FIN